Désirée Nosbusch: "Gott sei Dank bin ich noch neugierig"

Schauspielerin Désirée Nosbusch als Erzherzogin Sophie in der Serie "Sisi". Für die Rolle ist sie ROMY-nominiert.
Die ROMY-nominierte Schauspielerin über ihre Biographie, ihren ersten Kinofilm als Regisseurin und was sie mit Romy Schneider verbindet.

Erst vor wenigen Tagen hat Désirée Nosbusch mit „Poison“ ihren ersten Kinofilm als Regisseurin abgedreht, ein Kammerspiel mit Tim Roth und Trine Dyrholm. Nun ist ihre Biographie „Endlich noch nicht angekommen“ erschienen, bevor Anfang April die Dreharbeiten für die zweite Staffel von „Sisi“ beginnen: In der Serie (zu sehen beim Streamingdienst RTL+) spielt die 57-Jährige Erzherzogin Sophie – und ist für ihre Darstellung ROMY-nominiert. 

KURIER: Sie standen im Stück „Gift“ von Lot Vekemans selbst vor Jahren in Luxemburg auf der Bühne. Nun haben Sie den Stoff mit „Poison“ verfilmt. Was hat Sie an der Geschichte so gereizt?

Désirée Nosbusch: Es ist natürlich auf den ersten Blick die tragische Geschichte eines Ehepaares, das ein Kind verloren hat. Da geht es um Fragen wie: Hat man ein Anrecht darauf, wieder glücklich zu werden, wenn man so etwas erlebt hat? Kann man vor Schmerz weglaufen? Ich gehöre zu den Menschen, die sich viele Gedanken machen übers Abschiednehmen, über Verlust und Tod. Und ich finde, dieser Stoff macht Hoffnung: Dass das Leben weiter geht und man sich auch die Erlaubnis geben darf, weiter zu leben, trotz eines tragischen Vorfalls.

Alle Infos zu den Nominierten und das Voting gibt es auf ROMY.at

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