Borat, verloren im heutigen Amerika: So ist die Fortsetzung des Kultfilms

"Borat 2" läuft nicht im Kino, sondern ab 23. Oktober bei Amazon Prime Video
Sacha Baron Cohen schlüpft in "Borat 2" erneut in die Rolle des schrulligen kasachischen Journalisten. Pünktlich zur US-Wahl.

Man hat das vor Fremdscham schmerzhafte Filmerlebnis noch vor sich. 14 Jahre ist es her, dass der britische Comedian Sacha Baron Cohen sich erstmals als kasachischer Journalist Borat Sagdiyev auf große Reise in die "US and A" begab. Mit antisemitischen, rassistischen und sexistischen Aussagen brachte Borat seine Mitmenschen dazu, sich bloßzustellen: Ob aus Unwissen, Höflichkeit oder tatsächlicher Zustimmung - sie machten mit.

Der Film ist Kult - traf aber freilich nicht jedermanns Geschmack. Auch das offizielle Kasachstan war alles andere als begeistert.

Nun ist Borat zurück, ab 23. Oktober bei Amazon Prime Video, pünktlich vor der US-Wahl. Das Startdatum befeuerte natürlich Spekulationen über den Inhalt. Auch Meldungen, dass Borat im Sommer bei einem rechten Aufmarsch gesichtet worden war, schürten die Erwartung darauf, welche politisch brisanten Dinge man bei "Borat 2" zu sehen bekommen würde. Dass er gerade für Konservative ungemütlich werden kann, bewies Cohen in der Vergangenheit ja nicht nur mit Borat, sondern auch in der Serie "Who Is America?" (2018).

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