Katzengedichte von Christoph Ransmayr und Margaret Atwood

Buch „Unter einem Zuckerhimmel“ Balladen und Gedichte
Atwood und Ransmayr greifen angesichts des Zustandes der Welt zum Äußersten: Naturbeschreibungen in Lyrikform.

Wer hätte das gedacht: Der stille, zähe, messerscharfe Beobachter Christoph Ransmayr hat Humor und Trost parat, wenn es denn sein muss, und ja, beides kann die gebeutelte Welt gerade ganz gut brauchen.

Immer wieder widmet sich der 68-jährige Oberösterreicher neben seinen Romanen besonderen „Spielformen des Erzählens“, wie er sie nennt. Bildergeschichten und Tiraden waren dabei, jetzt sind mit dem Buch „Unter einem Zuckerhimmel“ Balladen und Gedichte dran. Spät, möchte man meinen, denn schon als Kind lernte Ransmayr in Liederbüchern, „dass Verse und gesungene Strophen die vollendete Form einer Geschichte sein mussten“, wie er im Vorwort schreibt.