Festwochen-Chef Slagmuylder: „Ich hoffe, es wird wie eine Wiedergeburt“

Festwochen-Chef Slagmuylder: „Ich hoffe, es wird wie eine Wiedergeburt“
Christophe Slagmuylder über das Positive des Unvorhersehbaren, über das Publikum als Komplizen und die Pandemiefolgen.

Ein Festival auf die Beine zu stellen, das internationale Produktionen nach Wien holt, neue Orte für die Kultur erobert und selbst künstlerische Abenteuer wagt – dafür ist die Zeit zuletzt wahrlich nicht ideal gewesen. Reisebeschränkungen und Quarantäneregelungen sowie fluktuierende Richtlinien für Auslastung und Abstand im Publikum sind Herausforderungen für derartige Planungen.

Die Wiener Festwochen finden trotzdem statt – etwas anders als gewöhnt, in zwei Teilen, deren erster nun gestartet ist. Intendant Christophe Slagmuylder spricht über die Wiedergeburt der Bühnenkunst, über Unplanbares und die Folgen der Pandemie für die Kultur.

KURIER: Man stellt sich vor, dass Ihre jüngsten Wochen ganz interessant waren.

Christophe Slagmuylder: (lacht) Es war sehr komplex. Und es wurde durch die jüngsten Öffnungen sogar noch komplexer! Wir hatten viel vorbereitet, ohne etwa zu wissen, welche Auslastung erlaubt sein würde. Und wir haben vieles geplant, wie zum Beispiel Quarantänezeiten, von dem wir nicht wussten, ob es am Ende in dieser Form notwendig sein würde.

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