Endlich "gute Nachrichten aus aller Welt"

Minitta und Melanie (re.) Kandlbauer haben genug von schlechten Nachrichten.
Von Afghanistan über Syrien bis Ruanda – oft liest und hört man aus Ländern wie diesen negative Schlagzeilen. Dagegen wollten Melanie und Minitta Kandlbauer etwas unternehmen. Nun liegt das Buch „Gute Nachrichten aus aller Welt" vor.

Die beiden Schwestern Minitta und Melanie Kandlbauer haben für ihr gemeinsames Buch „Gute Nachrichten aus aller Welt“ zusammengetragen. Damit wollen sie Länder in ein positives Licht rücken, von denen man eher schlechte Nachrichten gewöhnt ist.  

Bei den Recherchen  gab es für die Autorinnen auch die eine oder andere Überraschung:  „Ich wusste zum Beispiel nicht, dass Fußball aus China kommt. Auch das Speiseeis wurde nicht in Italien erfunden, wie man glauben könnte, sondern in China. Außerdem gibt es viele Erfindungen aus Afrika – von Flip-Flops bis hin zum Kalender“, sagt Melanie Kandlbauer.

Die Welt ist voller Krisen, Kriege und Konflikte. Wie schwierig ist es, gute Nachrichten über Länder wie Afghanistan und Syrien zu finden?
Melanie Kandlbauer: Bei den Ländern, die wir im Buch behandeln, war es tatsächlich schwer, gute Nachrichten zu finden, da die mediale Berichterstattung meist negativ ist. Man muss schon genau hinschauen, um positive Nachrichten zu entdecken. Dafür haben wir unter anderem mit Menschen gesprochen, die aus diesen Ländern stammen. Es gibt auch auf Social Media viele Menschen, die über ihre Heimat berichten und mit Vorurteilen brechen. Außerdem haben wir zahlreiche Dokumentationen angesehen und viel gelesen. Es war eine lange Reise.

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