Die Wiener Philharmoniker in Japan: „Mein Herz ist derartig aufgegangen“

Eine Japan-Tournee trotz Pandemie absolvierten die Wiener Philharmoniker
Wiener-Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer über die Japan-Tournee, Corona und das Neujahrskonzert.

Das muss man sich erst einmal vorstellen. Mitten in Zeiten der Corona-Pandemie ist ein Orchester in der Lage, vor durchschnittlich etwa 2.000 Zuhörern im Rahmen einer Japan-Tournee acht Konzerte zu geben. Wer? Naturgemäß nur die Wiener Philharmoniker, die dank „eines ausgefeilten Präventionskonzepts“ in Tokio, Osaka oder Fukuoka Triumphe feiern konnten.

Eher stille Triumphe allerdings, denn Bravo-Rufe für das Orchester oder Dirigent Valery Gergiev waren etwa in der Suntory Hall in Tokio explizit untersagt. Aber, so Vorstand Daniel Froschauer im KURIER-Gespräch: „Mir ist das Herz derartig aufgegangen. Wir durften endlich wieder vor Publikum spielen, es durfte auch applaudiert werden, und die japanischen Besucher haben Transparente ausgerollt, auf denen stand: ,Thank You Vienna Philharmonic Orchestra!‘ So etwas berührt jeden tief.“

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