Konzerthaus-Chef Naske: "Brauchen klare Perspektive für Dezember“

Konzerthaus-Chef Naske: "Brauchen klare Perspektive für Dezember“
Der Konzerthauschef über den Lockdown, die Krise und mögliche Lehren daraus.

Es war (nicht nur) für die Kulturschaffenden ein ziemlich heftiger Paukenschlag, als die Regierung den zweiten Lockdown verkündete und somit binnen weniger Tage auch die Musik wieder zum Schweigen brachte.

Doch wie geht man damit um? Welche Folgen hat das alles? Wie kann es weitergehen? Welche Lösungen wären jetzt nötig? Der KURIER besuchte Matthias Naske im Wiener Konzerthaus, der wie alle seine Intendanten-Kollegen „durch eine sehr schwierige Zeit“ gehen muss. Naske: „Als ich die Infektionszahlen sah, war es kein Wunder, dass wieder ein Lockdown kommt. Aber am Kultursektor wird nicht sehr differenziert. Das ist eine Aussage, die ich aus subjektiver Sicht der Institutionen treffen kann. Die großen Institutionen haben in den vergangenen Monaten sorgfältig gearbeitet. Aber wir brauchen jetzt klare Perspektiven, ob und wann wir im Dezember spielen können.“

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