Deutsches Techno-Museum eröffnet mit Sven-Väth-Ausstellung

Red carpet for the Axel Springer award, in Berlin
Das "Museum of Modern Electronic Music", kurz Momem, in Frankfurt am Main wird mit einer Sven Väth-Ausstellung eröffnet.

Das deutschlandweit erste Museum für elektronische Musik in Frankfurt am Main wird eröffnet. Mit einer multimedialen Werkschau huldigt das Museum of Modern Electronic Music, kurz Momem, einem der bekanntesten deutschen Techno-DJs: Sven Väth. 

Ein typisches Museum solle das Momem jedoch nicht werden, wie Museumsleiter Alex Azary anlässlich der für Mittwochabend geplanten Eröffnung sagte. Dabei sollten mehrere DJs auftreten, am Abend sollte Väth persönlich an den Plattentellern stehen.

Verspätet

Geplant sei ein "lebendiger Ort" mit Filmabenden, Workshops und Diskussionen. Auch würden Künstler ihre neuen Alben vorstellen. Ursprünglich hatte das Momem bereits 2017 an den Start gehen sollen. Doch unter anderem wegen Streitereien um die Finanzierung und wegen der Corona-Pandemie war es immer wieder zu Verzögerungen gekommen.

Im Rahmen der Sven-Väth-Ausstellung werden diverse Artefakte (Fotos, Videos, Installationen) der Clubkultur zu sehen sein. Die Ausstellung wurde von Tobias Rehberger kuratiert, einem international bekannten Künstler, der auch ein Freund von Sven Väth ist. Der 57-jährige DJ, Musiker und Labelbetreiber, der zuletzt auch ein neues Album veröffentlichte (der KURIER berichtete), hat für die Ausstellung viele Arbeiten aus dem privaten Archiv geholt - zum Beispiel rund 1.000 Schallplatten. 

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