Wieder Debatte ums Neujahrskonzert: Die Philharmoniker haben eine Frau gefunden

++ ARCHIVBILD ++ RICCARDO MUTI LEITET 2021 ZUM SECHSTEN MAL DAS NEUJAHRSKONZERT
Erstmals erklingt das Werk einer Komponistin beim Neujahrskonzert. Die nunmehrige Debatte dazu wird aber zu verkürzt geführt.

In vier Monaten ist Weihnachten schon wieder vorbei – und bald Neujahr. Und damit wieder Zeit für die alljährlichen Neujahrskonzertdebatten, die dieses Mal schon im Sommer ein Vorspiel haben. Mit einiger Verspätung wird nämlich nun in den Sozialen Medien herumgereicht, was die Wiener Philharmoniker schon Mitte August in Salzburg bekanntgaben: dass am 1. 1. 2025 Riccardo Muti das erste Werk einer Komponistin in der Geschichte des Neujahrskonzerts dirigieren wird. Beim Prestigetermin im Musikverein gab es bisher nur Strauß und themenverwandte Männer zu hören.

Nun also erstmals ein Werk einer Frau – welches und von welcher, wurde noch nicht verraten.

Darauf gibt es eine naheliegende Reaktion, die auch prompt die Online-Debatte beherrscht: Ernsthaft, erst jetzt?

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