Clubkultur: Auf den Hammer folgt der Tanz

Clubkultur: Auf den Hammer folgt der Tanz
Warum auf der Tanzfläche mehr passiert als Party. Warum wir das vermissen. Und wie es weitergeht.

Der letzte durchtanzte Abend liegt mehr als einen Monat zurück. Seither gilt: kollektives Zuhausebleiben. Alles ist abgesagt. Auch die Endorphinausschüttung unter der Discokugel, kein – erschöpft, aber glücklich – Nach-Hause-Wanken im Morgengrauen.

Bars und Musikclubs sind geschlossen. „The Rhythm of the Night“, also den Rhythmus der Nacht, wie er von einer Dance-Combo namens Corona (kein Scherz) in den 1990er-Jahren zu trashigen Eurodance-Beats besungen wurde, hat bis auf Widerruf ausgedient.

Was einem aber kein Virus dieser Welt nehmen kann, sind die Erinnerungen an legendäre Clubnächte, an Abende, in denen einen der DJ mit mehr als 120 Beats pro Minute über den Dancefloor gepeitscht hat, man nicht an morgen, nicht ans Kopfweh, die Leere danach oder an so etwas wie Ansteckungsgefahr gedacht hat.

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