Camus' "Die Pest" wird in Pandemie erneut zum Bestseller

Der Schriftsteller Albert Camus.
Der Roman von Albert Camus handelt von einer Epidemie in einer abgeriegelter algerischer Stadt.

Die Corona-Pandemie hat dem Roman "Die Pest" von Albert Camus (1913-60) zu neuem Ruhm verholfen. "Inzwischen liegt das Buch in der 101. Auflage im Buchhandel vor", zitierte die "Dresdner Morgenpost" am Samstag die Sprecherin des Rowohlt-verlages, Regina Steinicke. Vor einem Jahr hatte der Verlag gerade die 90. Auflage des Buches gedruckt. 2020 seien etwa 150.000 Exemplare verkauft worden, hieß es.

Der Roman handelt von einer Pestepidemie in den 1940er Jahren in der algerischen Küstenstadt Oran. Sie wird hermetisch abgeriegelt, ein Entkommen ist nicht möglich. Rowohlt-Programmleiterin Sünje Redies zeigte sich erfreut, dass viele in der "Pest" "Parallelen lesen zu dem, was wir gerade weltweit erleben; und eine Möglichkeit, diese Realität zu reflektieren und reflektiert zu sehen in den Worten dieses Autors".

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