Familie kritisiert Kehlmann-Roman über G. W. Pabst

G.W. Pabst schuf mit Filmen wie „Die freudlose Gasse“ (1925) mit Greta Garbo Meisterwerke
Das Kehlmann-Buch über G.W. Pabst fand viel Anklang. Nur nicht bei der Familie des Hauptdarstellers.

Im Herbst 2023 hat Daniel Kehlmann mit dem Roman „Lichtspiel“ über den österreichischen Regisseur G.W. Pabst Aufsehen erregt. Pabst hat in der Stummfilmzeit gefeierte Meisterwerke geschaffen („Die freudlose Gasse“,1925, „Die Büchse der Pandora“, 1929), aber er hat auch während der NS-Zeit in Deutschland Filme gedreht, was seine Reputation nachhaltig beschädigt  und  ihm den Ruf eines Opportunisten eingebracht hat. Der Schriftsteller Daniel Kehlmann hat diese Geschichte fiktional angereichert und daraus  ein Buch über Kunst und Korruption gemacht, das der Rowohlt Verlag  mit den Worten „Durch Erfindung die Wahrheit hervortreten lassen“ bewirbt.