Filmkritik zu "Pandoras Vermächtnis": Filmlegende G. W. Pabst als monströser Vater

Schwierige Ehe: Trude und G. W. Pabst
Eindrucksvolle Doku über die komplizierte Beziehung zwischen Filmregisseur G. W. Pabst zu seiner Frau Trude und seinen Kindern

„Mein Vater war ein Monster“, sagt Michael Pabst in einem Video-Interview. Gemeint ist der österreichische Regisseur G. W. Pabst, dessen Filme wie „Freudlose Gasse“ und „Pandoras Box“ zu den Klassikern des Weimarer Kinos zählen.

In ihrer assoziativen Doku „Pandoras Vermächtnis“ stellt Regisseurin Angela Christlieb Trude Pabst, die langjährige Ehefrau des Regisseurs, ins Zentrum, deren unveröffentlichte Briefe und Notizen die komplizierte Beziehung zu Pabst von innen beleuchten. Gleichzeitig legen die Enkelkinder ihre Erinnerungen frei und gewähren – oft erschreckende – intime Blicke auf die Filmlegende. 

INFO: Ö 2023. 87 Min. Von Angela Christlieb. Mit Daniel Pabst, Marion Jaros.

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