Bayern will mehr Anteile an Bayreuther Festspielen übernehmen

Kunstaktion zu Beginn der Bayreuther Festspiele
Anteil an der Festspiel-GmbH soll 2025 von 29 auf 37 Prozent erhöht werden.

Der Freistaat Bayern will künftig mehr für die am heutigen Dienstag eröffnenden Bayreuther Festspiele zahlen - und weitere Anteile der Festspiel-GmbH übernehmen. Das hat das bayerische Kabinett am Dienstag in Bayreuth beschlossen.

"Bayern stockt dann auf", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach der Sitzung. Wie Kunstminister Markus Blume (CSU) mitteilte, soll der Freistaat von 2025 an 37 statt bis dato 29 Prozent der Gesellschafteranteile übernehmen.

➤ Mehr lesen: Philippe Jordan übernimmt 2024 den "Ring" in Bayreuth

Momentan sind Bund, Freistaat und die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth (GdF) mit je 29 Prozent der Anteile gleichberechtigte Gesellschafter und geben derzeit um die drei Millionen Euro pro Jahr für den Festspiel-Betrieb.

Die Freunde haben aber angekündigt, künftig weniger für die Festspiele zahlen zu können. 16 Prozent Gesellschaftsanteile werden nach Angaben Blumes dadurch frei, die seiner Ansicht nach "paritätisch von Bund und Freistaat Bayern übernommen werden" sollen.

Kommentare