Aktionismus an der Sprachgrenze: Künstler John Bock in Wien

Aktionismus an der Sprachgrenze: Künstler John Bock in Wien
Der deutsche Tausendsassa hat sich mit Materialcollagen, Filmen und sonderbaren Wortneuschöpfungen einen eigenen Kosmos geschaffen.

John Bock kommt zum Treffen mit dem KURIER direkt aus dem „WAM“, dem neuen Wiener Aktionismus-Museum. Seine neue Ausstellung in der gleich ums Eck gelegenen Galerie Krinzinger (Seilerstätte 16) wird auch dort mit einem Plakat beworben.

Tatsächlich gibt es einige Klammern, die beide Orte verbinden: Da wie dort werden Fotos von Rudolf Schwarzkogler gezeigt, jenes Wiener Aktionisten, der seine Darbietungen nur für die Kamera arrangierte – und der am 20. Juni 1969, im Alter von 28 Jahren, nach dem Sturz aus einem Fenster starb. Für die posthume Verbreitung und Musealisierung seiner Arbeiten spielte die Galeristin Ursula Krinzinger eine zentrale Rolle.

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