60 Jahre Großes Festspielhaus: "Plötzlich war die Stadt ein Theater"

Herbert von Karajan und Clemens Holzmeister, Salzburg 1957
Hans Krebitz ist als Wegbegleiter von Clemens Holzmeister der letzte Lebende, der am Bau in Salzburg mitgewirkt hat.

Im Spätsommer des Jahres 1958 rief ihn der Neffe von Clemens Holzmeister an, sagte in breitem Tirolerisch: „Da Moaschta hot gmoant, du schelst nach Soizburg keman, koscht was will!“

Hans Krebitz, damals 23 Jahre jung, kam beim Bau des Großen Festspielhauses ins Planungsteam und erzählt im KURIER-Gespräch: „Holzmeister war neben Max Reinhardt, Arturo Toscanini und Herbert von Karajan einer der großen Gestalter der Salzburger Festspiele, der seine Vision, die ganze Stadt als Festspielort zu präsentieren, stets in seinen Planungen verwirklicht und die Salzburger Festspiele mitgeprägt hat.“

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