Juhu, bald dürfen wir wieder hinaus

Das physische Miteinander ist nicht zu ersetzen - vor allem nicht für Kinder. Noch nie war die Sehnsucht nach Schule so groß.
Daniela Davidovits

Daniela Davidovits

Liebe Eltern,

jetzt haben wir Eltern immerhin eine halbe Antwort: Am Dienstag sagte Kanzler Kurz bei der Pressekonferenz, dass die Schulen schrittweise ab 15. Mai öffnen sollen und die Maturanten bereits am 4. Mai loslegen werden. Ab 1. Mai dürfen wir uns wieder mit dem engsten Familien- und Freundeskreis treffen. In allen möglichen Schüler- oder Eltern-WhatsApp-Gruppen wurde gleich spekuliert, was das heißen könnte. Mehr erfahren wir Freitag (über die Schule) und Dienstag (Soziales und Gastronomie).

Derzeit ist die Aufregung allerorts groß: Warum zuerst die Geschäfte öffnen oder Restaurants, aber nicht Schulen und Kindergärten? Oft ist der Stress der Vater des Gedankens: Viele wünschen sich und ihren Kindern, dass die Schule wieder Normalität schafft. Aber eines muss klar sein: Social Distancing kann dort nicht funktionieren, wenn alle wieder zusammen sind.

Schrittweise zur Normalität. Unser altes Leben bekommen wir nur in kleinen Schritten zurück. Und mit großen Abständen. Manche Familien haben sich zum Wandern mit anderen Familien verabredet, um die Isolation der Kinder zu beenden. Manche werden in der Arbeit gebraucht und schicken die Kinder zur Betreuung in die Schule. Manche freuen sich wieder über die Unterstützung ihrer Haushaltshilfe. Manche holen wieder ihren Babysitter, um ein paar Stunden ungestört arbeiten zu können.

Es ist ein Grenzgang  - nicht alles ist verboten, was nicht ganz ideal ist (hier findet ihr 10 zum Teil überraschende Antworten dazu). Unsere 30 und mehr Ideen für die Zeit zu Hause sind jedenfalls unbedenklich und werden immer mehr.

Meine Kinder waren in den vergangenen Wochen noch mehr in Isolation als viele Erwachsene, gerade ein paar Mal zur Bewegung im Freien kamen sie aus der Wohnung. Zu dritt mit den Geschwistern und per Videokonferenz mit den Freunden war ihnen auch nicht langweilig. Aber wir sind soziale Wesen und wünschen uns schon sehr, unsere Freunde wieder zu sehen. Dafür würden sie sogar wieder in die Schule gehen. Doch das wird nicht nach Befindlichkeiten sondern den Berechnungen der Virologen entschieden.

Was uns sonst noch diese Woche beschäftigt hat

Ihre Hochzeit in Ibiza im Vorjahr war ein Festival des guten Geschmacks (hier auch das schöne Kleid), jetzt richtet die super-stylishe Designerin Delia Lachance das Zimmer für ihr Baby ein. Very "instagrammable" nennt man das.

In Wien und anderen großen Städten haben es die Kinder schwerer als am Land. Deshalb braucht es vor allem für sie bald Veränderungen.

Der digitale Heimunterricht hat Schüler, Eltern und Lehrer vor große Herausforderungen gestellt. Auf Schau-TV habe ich mit dem Gründer der Online-Nachhilfeplattform GoStudents darüber geredet, was man im Lernalltag noch verbessern kann.

Zum Schmunzeln

Vor jedem Trend gibt es auf Twitter die passenden Meldungen zum Schief-Lachen. Und zu diesem passt am besten: "Die Babys, die in neun Monaten geboren werden, sind sicher Erstgeborene."

Streaming, what else?

Bei uns steht am Programm: Wiener Schmäh mit Michael Ostrowskis "Hotel Rock´n Roll", Stefan Ruzowiskys packender Psychothriller "Die Hölle" oder die Verfilmung von Glavinics Krimi "Der Kameramörder". Wir haben aus den TOP 100 österreichischen Filmproduktionen unseres Video-On-Demand-Club die besten 5 Streaming-Highlights für die ganze Familie und für jede Laune. 

Viel Spass!

Geniesst Euer Wochenende!

Alles Liebe, Eure
Daniela Davidovits

Und nicht vergessen: Wir kriegen das hin :-)

Der KURIER-Family Newsletter: Einmal pro Woche schreibt Daniela Davidovits über die beste Achterbahnfahrt, die es gibt. Mit praktischen Tipps, Einladungen, Gewinnspielen und Neuigkeiten für Eltern und ihre Familien. Hier können Sie sich direkt anmelden:

Kommentare