Kids und Corona: Cool und spielerisch in Quarantäne

Kids und Corona: Cool und spielerisch in Quarantäne
Ein paar Kilo Nudeln und Unmengen an Spielsachen: Ohne Beschäftigung wären zwei Wochen Zwangspause zu Hause nicht tragbar
Daniela Davidovits

Daniela Davidovits

Liebe Eltern,

meine achtjährige Tochter hört neuerdings Podcasts vor dem Einschlafen und hat sich gestern ein eigenartiges Thema ausgesucht: "Ich will etwas über Corona hören, weil die Kinder in der Schule dauernd darüber reden." Na bumm. Kein Wunder, dass es die Kinder beschäftigt: Sie lernen gerade sicheres Händewaschen und im Eingangsbereich stehen Desinfektionsmittel. Ins benachbarte Seniorenheim sollen sie derzeit bitte nicht auf Besuch kommen.

Ein bisschen mehr als eine Woche ist es jetzt her, dass die Schule in der Wiener Albertgasse abgeriegelt wurde, bevor es dann wieder Entwarnung gab. Ehrlich gesagt haben wir damals in der Redaktion diskutiert, ob wir die Meldung als Breaking News in den fertigen Family-Newsletter aufnehmen sollten. Doch es hätte außer Panikmache keine Relevanz gehabt.

Inzwischen kommt man als Eltern am Thema Corona nicht mehr vorbei. Kinder scheinen wenig gefährdet, sagen Experten immerhin. Aber was Corona für den Schulbetrieb, Reisen und Veranstaltungen bedeutet, lässt sich eigentlich noch nicht ganz abschätzen. Meinen Osterferien-Flug hat die Fluglinie jedenfalls gerade abgesagt.Und in meiner Facebook-Timeline sehe ich etwa eine Bekannte im Büro mit ihrem Sohn, dessen Schule gesperrt ist. Eine Freundin in Italien postet "Stoppt die Hysterie" und einen der obligaten Corona-Bier-Witze. Überhaupt sind die sozialen Medien derzeit lustiger als jedes Kabarett (außer den Meldungen, die zum Weinen sind). Aber mein Lieblingsspruch stammt von einer befreundeten Ärztin:

Das einzige, das wir für eine Quarantäne vorbereiten müssen, sind ein paar Kilo Nudeln und Unmengen Bastelsachen. Weil ohne Beschäftigung sind zwei Wochen zu Hause nicht auszuhalten.

von weiß sie als Mutter dreier Kinder

Was uns sonst noch diese Woche beschäftigt hat:

Wenn alles gut geht, beginnt mit der Geburt eines Babys eine wunderbare Zeit. Aber manchmal ist es für Mütter wirklich schwierig. Selten erzählen sie so offen und reflektiert darüber wie diese Künstlerin.

TikTok beschäftigt uns immer wieder. Nicht nur, weil unsere Kinder es lieben und ständig ansehen wollen. Sondern auch die Warnungen davor. Wer sich immer gefragt hat, was da so gefährlich sein soll, wird das sehr aufschlussreich finden.

Jetzt ist eine spannende Woche für Jugendliche: Die Berufs- und Studienmesse (BeSt) in Wien läuft von Donnerstag bis Sonntag. Und die Anmeldefristen an den Unis haben begonnen. Warum Eltern das wissen sollten? Damit sie sichergehen, dass ihre Kinder das nicht verpassen.

Zum Schmunzeln

Das wärmt das Herz: Ein Bub mit einem tollen Hobby, ein paar Dummköpfe und eine große Schwester, die Wunder bewirken kann.

EINLADUNG ZU UNSERER KURIER-FAMILY-LOUNGE

Thema: "Mein Kind will und will nicht schlafen! Was kann ich tun?"

Ihr kennt diese Situation sicherlich alle. Schlafentzug ist Folter - und genau so empfinden manche Eltern die Abende oder Nächte mit ihrem Baby. Aber nicht die Nerven wegschmeißen. Wir plaudern dazu mit der Schlafberaterin Doris Fink von Beziehungsweg. Sie wird uns einige Denkanstöße geben und sich dann unter die Leute mischen. Wir treffen uns am 23. März um 10h bei Mai Christina in ihrem BAOMI, ein einzigartiges Kinder-Spiel-Café & Vietnam-Bistro im 9. Bezirk. Mit der tollen Kinderspielecke ist dann Auszeit für alle, weiß auch Andrea von den Babymamas.

Mai Christina, Andrea, Doris und wir freuen uns auf euch alle! Gleich hier, ein kleiner Lounge-Appetizer und alle Anmelde-Infos:

Ein schönes Wochenende wünscht

Eure
Daniela Davidovits

Und nicht vergessen: Wir kriegen das hin :-)

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