Bub verspottet, weil er Bücher liebt

Verrückt nach Büchern
Ein 13-jähriger aus England, der wegen seiner Online-Buchbesprechungen gemobbt wurde, bekam viel Zuspruch und noch mehr Bücher.

Der 13-jährige Callum liebt Bücher. Deshalb hat er vor Kurzem einen Instagram-Account erstellt, um Beiträge über Werke zu schreiben, die er gelesen hat. Seine Mitschüler reagierten darauf mit Hohn und Spott. Der Bub war "am Boden zerstört", nachdem er gelesen hatte, was da so über ihn geschrieben wurde.

"Ich neige nicht dazu, so oft zu weinen, aber ich glaube, das war das erste Mal seit langem, dass ich tatsächlich geweint habe", erzählte der Bub englischen Medien.

Hilfsbereite Schwester

Doch zum Glück hat Callum eine große Schwester: Die 24-Jährige war entsetzt und machte den Vorfall via Twitter publik: "Ich kann nicht glauben, wie schrecklich Kinder sind. Mein kleiner Bruder hat ein Instagramaccount erstellt, auf dem er Bücher rezensiert und über Bücher spricht. Seine Mitschüler haben einen Gruppen-Chat erstellt, in dem sie ihn als Widerling bezeichneten."

Sie hoffe, dass "20 oder 30 meiner Freunde die Beiträge meines Bruders liken oder ihm auf Instagram folgen und ihn mit ein paar lieben Worten ermutigen".

Der Tweet hatte durchschlagenden Erfolg: Innerhalb von Stunden hatten Tausende Menschen aufmunternde Nachrichten geschrieben. Callums Instagram-Account, der zuvor 39 Follower hatte, hatte plötzlich 147.000.

Darunter Bestsellerautoren, die dem Buben viele Bücher schickten. Callums Mutter freute sich: "Durch die riesige Unterstützung ist sein Selbstvertrauen gestiegen." Ob er es wohl schafft, all die vielen Bücher auch zu lesen?

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