Kinderuni in Wiener Parks: Blumenbälle basteln, Wasser filtern

Zwei Kinder sitzen im Gras und formen Kugeln aus Tonerde.
Nach der Online-Kinderuni-Wien heuer längere Tour durch mehr Parks und Plätze der Bundeshauptstadt.

Nach der – wegen Corona – heuer ins Internet verlegten Kinderuni Wien (an der dafür viele Kinder aus den Bundesländern teilnehmen konnten), gibt’s nun eine viel längere und umfangreichere analoge Outdoor Tour durch Wiener Parks und in einem Gemeindebau-Hof – bis 10. September.

Eine Frau unterrichtet eine Gruppe von Kindern im Freien.

Diese Kinderuni-Studierenden produzieren "Blumen-Bälle" (Seed-Bombs)

Kinder und eine Betreuerin sitzen im Freien auf einer blauen Matte und basteln.

Eine Gruppe Kinder sitzt im Park und bastelt mit Blumenbällen.

Eine Frau leitet eine Gruppe Kinder bei einer Aktivität im Freien an.

Kinder und eine Betreuerin sitzen im Park und basteln mit Naturmaterialien Blumenbälle.

Kinder nehmen an einem Umweltprojekt im Freien teil, betreut von einer Frau mit Schutzbrille.

Kinder nehmen an einem Workshop im Freien teil und formen etwas in einer Schüssel.

Eine Frau und zwei Mädchen sitzen auf einer Matte und formen Erdkugeln.

In einer orangefarbenen Schüssel liegen mehrere Samenkugeln.

Eine Hand hält einen Samenballen vor einem Blatt mit Kreisen.

Blumenbälle

Auftakt war Montag (27. Juli) im Baumgartner-Casino-Park (14. Bezirk, Penzing). Die Experimentierstationen sowie die Open-Air-Vorlesung profitieren von den Schatten spendenden großen Bäumen. Highlight für die Jung- und Jüngst-Studierenden – die meisten aus der Umgebung – war das Anfertigen von Blumenbällen, auch als Seed-Bombs (Samen-Bomben) bekannt. Der Kinder-KURIER darf beispielsweise Harleen, Baljjoh, Roni, Mohamed und Lyam auf die Finger schauen, wie sie Erde, Tonderde und Wasser Mischen und Samen von Gänseblümchen in dieses Gemisch reinkneten. Wird die Mischung zu flüssig, so muss noch ein bisschen Tonerde dazu reingestreut werden – bis eine feuchten Teigartige Masse entsteht. Aus der formen die Kinderuni-Studierenden Kugeln, lassen sie ein bisschen trocknen. In der Zwischenzeit bemalen und beschriften sie Papiersackerln. Die dienen zum Transport der Blumenbälle, die sie zu Hause einsetzen wollen.

Kinder sitzen mit Betreuern im Park und malen Bilder.

Auch hier entstehen solche Samen-"Bomben" ...

Kinder sitzen im Gras und basteln mit Erde und Pflanzen.

Kinder und Betreuer sitzen im Freien und stellen Blumensamenbomben her.

Kinder befüllen Töpfe mit Erde und bereiten Blumensamen vor.

Kinder sitzen im Kreis und formen Blumenerde zu Kugeln.

Kinder und Erwachsene sitzen im Freien und basteln mit Erde und Pflanzen.

Zwei Kinder sitzen im Gras und formen Kugeln aus Tonerde.

Eine Gruppe Kinder sitzt im Freien und bastelt mit Schüsseln und Löffeln Blumenbälle.

Eine Gruppe Kinder sitzt im Freien und bastelt mit Schüsseln und Erde.

Zwei Kinder sitzen auf dem Boden und formen Erdkugeln.

Kinder und Erwachsene sitzen im Freien und bepflanzen Blumentöpfe mit Erde.

Kinder sitzen im Freien und bepflanzen Blumentöpfe.

Kinder sitzen im Freien und bepflanzen Blumenbälle.

Zwei Jungen sitzen auf dem Boden und zeigen ihre bemalten Papiertüten.

Kinder sitzen im Gras und basteln mit Papier und Stiften.

Ein Kind untersucht einen Blumenball auf einem Tuch.

Ein Junge streckt seine Hand aus, während im Hintergrund eine Gruppe von Menschen im Park sitzt.

Die Blumenbälle werden zu unterschiedlichen Zeiten an diesem Nachmittag bei einer der drei Stationen geformt. Bei einer hockerlt sich auch Wiens Kinder-, Jugend-, Bildungs-Stadtrat Jürgen (Czernohorszky) dazu, um sich von Kinderuni-Studierenden wie Sunit, Enes, Baara erklären zu lassen, was sie hier anfertigen.

Kinder sitzen im Freien und experimentieren mit Wasserfiltern in Gläsern.

Experimente mit Wasserfiltern

Kinder sitzen im Freien und experimentieren mit Wasserfiltern.

Kinder sitzen im Freien um einen Wasserfilter-Workshop.

Kinder sitzen im Kreis auf einer Matte und experimentieren mit Wasserfiltern in Gläsern.

Kinder sitzen im Freien und bauen Wasserfilter mit Sand und Kies in Gläsern.

Wasserfilter und andere Umwelt-Experimente

Bei anderen Stationen stehen an diesem Nachmittag – montags steht Umweltschutz auf dem Studienplan – die Reinigung von Wasser durch natürliche Filter – Steine und Sand -, Mülltrennung, die Reise von Kleidung oder die Frage, wie lange welche Gegenstände brauchen, um zu verrotten im Zentrum der Experimente und quizartigen „Rätsel“.

Eine Gruppe Kinder sitzt im Freien um eine Zeitleiste und ordnet Bilder zu.

Hier geht's darum, wie lange die auf den Kärtchen abgebildeten Dinge brauchen, um zu verrotten ...

Eine Gruppe Kinder sitzt um ein Plakat mit einer Zeitleiste zum Thema Verrottungsdauer.

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Eine Gruppe Kinder sitzt im Freien und ordnet Bilder auf einem Zeitstrahl an.

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Eine Gruppe Kinder sitzt im Freien und ordnet Bilder auf einer Zeitleiste an.

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Zwei Mädchen und eine Frau sitzen auf einer Matte im Freien und unterhalten sich.

... und hier wird besprochen, welcher Müll wie getrennt gesammelt und recyclet werden kann

Nachhaltige Städte

Auch die Auftakt-Vorlesung – in Normalzeiten in einem Zelt als mobilem Hörsaal – diesmal im Freien, was mehr Abstand ermöglicht, war dem Thema Umwelt gewidmet. Gudrun Haindlmaier – assistiert von Konstantin - erörterte mit den Kinderuni-Studierenden an diesem Nachmittag die Frage, wie umweltfreundliche Städte in Zukunft aussehen könnten. Das heißt, eigentlich drehte sich die Vorlesung um die Frage, was Städte sind, was sie brauchen. Die Umweltfreundlichkeit bekamen die Kinder als Forschungsaufgabe mit auf den Heimweg. Da – so die Uni-Lehrende – mögen sie genau schauen, was ihnen an Umweltfreundlichem begegnet und vielleicht überlegen, was Rohstoffe schont oder was gerecht für alle wäre.

Eine Frau hält eine Präsentation für eine Gruppe von Kindern im Freien.

Vorlesung über Städte - was sie kennzeichnet, was sie - und ihre Menschen - brauchen und wie sie umwletfreundlicher werden könnten ...

Eine Frau hält eine Rede vor einer Gruppe von Kindern im Park.

Eine Frau hält einen Vortrag vor einer Gruppe von Kindern im Freien.

Eine Frau hält eine Präsentation für eine Gruppe von Kindern im Freien.

Eine Gruppe von Kindern sitzt auf Matten und hört einer Präsentation im Freien zu.

Eine Frau hält einen Vortrag vor einer Gruppe von Kindern im Freien.

Auf einer Tafel stehen mit verschiedenen Farben die Wörter Wohnen, sich versorgen, in Gemeinschaft leben, am Verkehr teilnehmen, sich erholen, bilden und arbeiten.

Eine Frau hält Bilder vor einer Gruppe von Kindern im Freien, die auf Matten sitzen.

Eine Frau hält einen Vortrag vor einer Gruppe von Kindern im Freien.

Eine Frau hält eine Präsentation vor einer Gruppe von Kindern im Freien.

Eine Frau hält eine Präsentation vor einer Gruppe von Kindern im Freien.

Eine Frau hält eine Präsentation vor einer Gruppe von Kindern im Freien.

Eine Frau hält eine Präsentation für eine Gruppe von Kindern im Freien.

Eine Gruppe von Kindern sitzt auf Matten und hört einer Präsentation im Freien zu.

Eine Frau hält eine Präsentation vor einer Gruppe von Kindern im Freien.

Studienplan

In dem großen Penzinger Park macht die Kinderuni-on-Tour bis Donnerstag Station – immer nachmittags von 16 bis 19 Uhr. Bei jedem Halt – in den Bezirken Favoriten, Simmering, Brigittenau sowie Neubau, Josefstadt und Alsergrund – steht montags immer Umweltschutz auf dem Studienplan. Dienstags widmen sich Experimente und Vorlesung Themen rund um Kräfte, mittwochs geht’s um Körper und jeden Donnerstag dreht sich alles rund ums Wasser.

Übrigens: Wenige Meter von den Experimentierstationen entfernt warten im Baumgartner-Casino-Park Wassser-Spritz-Duschen und spendieren angenehme Abkühlung. „Pritscheln“ mag übrigens die siebenjährige Leona am liebsten in diesem Park verrät sie dem Kinder-KURIER und zeigt ihre fast genauso favorisierte Beschäftigung: Turnen – „ich kann eine Brücke, soll ich sie dir zeigen?!“ und schon baut sie sich auf der Wiese fast zu einem Kreis auf – die Brücke ist so steil gebogen, dass ihre Hände fast ihre Füße berühren.

Follow@kikuheinz

Kinderuni.at

www.ist2020.at/kinderuni

Eine Frau sitzt an einem Tisch und meldet Kinder für eine Veranstaltung im Park an.

Anmeldestation ...

Eine Frau betreut einen Stand im Freien, an dem sich Kinder anmelden.

Kinder stehen vor Plakaten zum Thema Recycling und Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen im Freien.

... Der sichtbare Hinweis auf den "Baby-Elefanten"-Abstand ...

Eine Gruppe von Menschen übt Tai Chi in einem Park.

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Eine Gruppe von Menschen entspannt sich und unterhält sich in einem Park.

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Ein Mädchen in einem gepunkteten Kleid macht eine Brücke auf einer Wiese.

Brückenbauerin ...

Ein Mädchen macht eine Brücke auf einer Wiese, während andere Kinder zusehen.

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Ein Mädchen macht eine Brücke auf einer Wiese, im Hintergrund stehen andere Kinder.

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Ein Mädchen macht auf einer Wiese eine Brücke.

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Ein Plakat erklärt den wissenschaftlichen Kreislauf für Kinder.

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