Als "Aliens" MuseumsQuartier und Umgebung erkunden

Eine Gruppe von Menschen trägt Pappkartons mit Sichtfenstern auf dem Kopf.
WaVid 20 statt CoVid 19: Theaterperformance im öffentlichen Raum ausgehend vom Dschungel Wien.

Eine Gruppe mit weißen Papiersackerln auf dem Kopf, vorne eine Klarsichtfolie. Sozusagen Do-it-Yourself-Raumfahrthelme geht entlang der Außenmauern des Wiener MuseumsQuartiers. Bleibt manchmal stehen. Die Gruppenmitglieder lauschen den Erzählungen, die sie über Kopfhörer empfangen. Queren die Kreuzung und betreten den schräg gegenüberliegenden Supermarkt. Spätestens da sind die anderen mindestens verwirrt. Und schon fallen Worte wie „Aliens!“

Die Performance „WaVid 20“ um die es sich hier handelt will wie die künstlerische Vorgänger-Aktion „Wo ist Walter?“ den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen anderen, vielleicht auch aufmerksameren Blick auf die Stadt, bzw. zumindest einen Teil von ihr ermöglichen. Eingebettet in eine Geschichte und einzelne Erzählungen.

Eine Gruppe von Menschen mit Papiertüten über dem Kopf steht auf einem Platz.

"Außerirdische" landen im MuseumsQuartier

Die jetzige – noch bis 4. Oktober - beginnt zunächst indoor. Wir befinden uns sozusagen an Bord eines Raumschiffes, Zahlenreihen und scheinbare Formeln flimmern über den Screen. Sternenhimmel in der „Aussicht“, flugs geht’s durch Galaxien. … Ja, und dann Notlandung auf einem Planeten. Reparatur notwendig. Ausstieg erforderlich. Umfeld zu erkunden. Ach, da gibt es Leben. In Form sich bewegender Wesen, aber auch in der von fix verankerten, Sauerstoffspendern. Verbinde dich mit so einer Pflanze…

Über Kopfhörer werden Geschichten und Anregungen zu Beobachtungen übertragen. Die sind verpackt, als würden tatsächlich Fremde diese Gegend, das Leben hier betrachten. Erinnert ein bisschen an die Struktur des berühmten TV-Films „Das Fest des Huhns“. In dem ließ Walter Wippersberg vor fast 30 Jahren afrikanische Forscher_innen Gebräuche von Ureinwohner_innen Oberösterreichs im Stile kolonialistischer europäischer Entdecker_innen erkunden.

Womit sich auch der Blick der Forschungsobjekte verändern konnte. Ebenso wie der Blick von Teilnehmer_innen der WaVid 20-Expedition auf die Fortbewegung in der Stadt, das Einkaufen und anderes. Oder auch „nur“ den Zusammenhang zwischen Bäumen und Menschen. Erfunden, entwickelt und gesteuert – über ein Tablet – wurde und wird die schräge Mission von Mitgliedern des künstlerischen Teams TWOF2 (zwei von zwei) und dascollectiv.

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Zwei Personen betrachten einen Bildschirm mit einer Darstellung eines Planeten und eines Sternenhimmels.

Mehrere Personen mit Papiertüten über dem Kopf stehen an einer Wand.

Eine Gruppe von Menschen mit Papiertüten auf dem Kopf steht vor einem Gebäude.

Mehrere Personen mit Papiertüten über dem Kopf gehen in einem Gebäude umher.

Eine Gruppe von Personen mit Papiertüten auf dem Kopf und einem Bärenkostüm im Hintergrund.

Eine Gruppe von Menschen trägt Pappkartons mit Sichtfenstern auf dem Kopf.

Eine Gruppe von Personen mit Papiertüten auf dem Kopf und einem Monsterkostüm geht spazieren.

Mehrere Personen tragen Tüten mit Sichtfenstern über dem Kopf.

Eine Person mit einer Papiertüte auf dem Kopf umarmt einen Baum.

Eine Gruppe von Personen mit Papiertüten über dem Kopf geht auf der Straße.

Eine Gruppe von Menschen steht nachts im Regen.

Eine Gruppe von Menschen mit Pappkartons auf dem Kopf und Plastikplanen bekleidet in einer U-Bahn-Station.

Eine Gruppe von Menschen mit Pappkartons auf dem Kopf in einer U-Bahn-Station.

Eine Gruppe von Menschen mit weißen Papiertüten auf dem Kopf geht durch einen Gang.

Zwei Personen betrachten einen Bildschirm mit einer Darstellung eines Planeten im Weltraum.

Eine Gruppe von Menschen mit Papiertüten über dem Kopf steht auf einem Platz.

Eine Gruppe von Menschen mit weißen Papiertüten auf dem Kopf steht vor einem Gebäude.

Eine Gruppe von Menschen mit Tüten auf dem Kopf steht im Park.

Eine Gruppe von Menschen mit Papiertüten über dem Kopf geht an einem Museum vorbei.

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