Top 5: Frühstücken im 9. Bezirk
La Mercerie, 1090 Wien
Es gibt in Wien keinen besseren Platz als das Servitenviertel, um eine kleine französische Bäckerei aufzumachen: Harmonisch angepasst an das Flair präsentiert sich das weiße Geschäftsportal der ehemaligen Apotheke im Pariser Look, wobei die Einrichtung auch an ein altes Knopf- bzw. Nähgeschäft erinnern (auf Französischmercerie) könnte. Croissants und Baguette werden selbst gebacken, das dunkle Brot kommt von Joseph: Auf der kleinen Frühstückskarte findet man französische Käsesorten, Joghurt, Marmeladen, Eierspeisen, Salate und Brote – das Frühstück lässt sich also durchaus ausdehnen.
Info: La Mercerie, Berggasse 25, 1090 Wien, Montag bis Samstag von 8:30 bis 19 Uhr
The Telegraph, 1090 Wien
Das Café in der ehemaligen Post lässt wirklich keine Wünsche offen: Das Brot kommt von Kasses, der Schinken von Thum, der Kaffee von Süßmund und die Eclairs (3,50 Euro) werden selbst gebacken. Das ist aber längst noch nicht alles. Gesunde Salate und Bowls wie die California Bowl mit Avocado, Spinat, Ei und Paradeisern (7,30 Euro) gibt es natürlich auch. Das Mittagsmenü mit Suppe, Hauptspeise und Espresso kommt auf wohlfeile 8,90 Euro. Neun Frühstücks-Kombis führen um die ganze Welt: Das britische Frühstück inkludiert – wie kann es anders sein – Speck, Bohnen, Spiegelei, Portobello-Pilz (9,80 Euro), das russische "aus der Dose" besteht aus Buchweizenbrei mit Zwiebel und Karotten (7,50 Euro).
Info: The Telegraph, Garnisongasse 7, 1090 Wien, Montag bis 9 bis 19 Uhr
Café Français, 1090 Wien
Es hat ein paar Jahre gedauert, bis das richtige Konzept an dieser Adresse gefunden wurde: Das Café Français von René Steindachner und Axl Schreder trifft den Geschmack von Studenten und Büroleuten aus der Innenstadt gleichermaßen. Das billigste Frühstück mit Croissant, Espresso und Mineralwasser oder Butter, Baguette und ein Glas Wein kommt auf 5 Euro, die teuerste Frühstücks-Kombi mit Omelette, Basilikumpesto, Blattspinat, Schafskäse und Getränken auf 12,50 Euro. Besonders fein sind die warmen Baguettes wie jenes mit Roquefort, Äpfeln, Nüssen und Honig (6,50 Euro). Der Espresso kostet zwei Euro, die Chocolat chaud und der Café au Lait je vier Euro.
Info: Café Français, Währinger Straße 6-8, 1090 Wien, Montag bis Samstag 9 bis 24 Uhr, Reservierungen werden nur bis 14 Uhr angenommen
Jonas Reindl, 1090 Wien
Philip Feyer benannte sein cool gestaltetes Café nach dem gleichnamigen Straßenbahn-Rondeau – dem Jonas Reindl, für sein Interieur entschied sich der Barista für Robert Wagner Chemnitz Möbel. Bananenbrot und Tartes kommen von Zuckerbäckerin Zola Auböck, das Gebäck kommt von Gragger. Zwar ist der Third Wave Coffeeshop nicht ein klassisches Frühstückslokal, allerdings schmecken die köstlich gefüllten Sandwiches und die Bäckereien nicht nur zum Nachmittags-Kaffee. Jetzt im Sommer schmecken die kalten Kaffee-Kreationen wieAffogato am besten.
Info: Jonas Reindl, Währingerstraße 2-4, 1090 Wien, Montag bis Freitag 7:30 bis 22 Uhr, Samstag 9:30 bis 22 Uhr, Sonntag 10:30 bis 18 Uhr
Café Le Marché, 1090 Wien
Erst vergangenes Jahr eröffnet und heute eines der beliebtesten Frühstückslokale in Wien-Alsergrund: Im Café Le Marché sieht das Frühstück wie ein kleines Kunstwerk aus – Stress darf der Gast aber keinen mitbringen, Service und das hübsche Anrichten benötigen seine Zeit. Auf der Frühstückskarte stehen nicht nur Klassiker wie Wiener Frühstück, sondern trendige Kombinationen wie pochiertes Ei, Avocado und Speck oder Frühstück-Tacos. Der kleine Espresso kommt auf 1,9 Euro, der hausgemachte Thymiantee mit Honig auf 4,2 Euro. Süßes wie Brownies, Mandelbuttercroissants oder Bananenbrot werden selbst gebacken. Trotz kleinem Schanigarten gibt es insgesamt nur wenige Sitzplätze.
Info: Café Le Marché, Währinger Straße 6-8/Top 4, 1090 Wien, Montag bis Freitag 8 bis 22 Uhr (Frühstück Montag bis Freitag 8 bis 11 Uhr), Frühstück Samstag und Sonntag 9 bis 16 Uhr (Samstag und Sonntag 9 bis 18 Uhr)
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