Levantinische Küche: Tapas aus dem Morgenland

Kleine, aromareiche Gerichte - genannt Mezze - kennzeichnen die Levante-Küche.
Warum die kleinen Mezze-Gerichte aus dem östlichen Mittelmeerraum auch hierzulande so gut ankommen.

Am Tisch spielt sich ein kulinarisches Stelldichein ab, alles, was Rang und Namen hat, ist da: In der Mitte baden mit Reis gefüllte Dolma-Weinblätter in einer Tomatensauce. Daneben: ein Töpfchen mit Hummus, dieses Mal ist die Kichererbsen-Paste besonders cremig gelungen. Dahinter buhlen Taboulé, ein Bulgursalat mit Tomaten, Frühlingszwiebeln und viel frischer Pfefferminze, und Zigarettenbörek, mit Käse und Kräutern gefüllte Teigröllchen, um Aufmerksamkeit. Pitabrot liegt ebenfalls bereit und die Falafel – Bällchen aus Bohnen, Kichererbsen, Gewürzen und Kräutern – sind auch längst angerollt. Im optischen Understatement üben sich da der im Ganzen gegrillte Karfiol sowie die Schüssel mit Oliven. So oder so ähnlich macht sich der Food-Trend „Levante“ derzeit auf so manchem Tisch breit. Da die levantinische Küche der mediterranen ähnlich ist und wie diese Fleisch und Salz eher beiseiteschiebt, um Gemüse und Kräutern den Vortritt zu lassen, hat sie durchaus das Zeug zum gesunden Ernährungsstil. Grund genug, den Trend genauer unter die Lupe zu nehmen.

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