Welche Speisen der Papst besonders gerne kocht
In Buenos Aires war Papst Franziskus ein leidenschaftlicher Koch. Beeinflusst durch seine aus dem Piemont stammende italienische Familie, kochte Jorge Bergoglio vor seiner Wahl zum Kirchenoberhaupt gern für sich und Freunde. Den Künsten des Papstes ist nun ein Buch mit dem Titel "Chef Francis" gewidmet, das vom Papst-Biografen Roberto Alberghetti geschrieben wurde.
Das als "gastronomische Biografie" des Papstes bezeichnete Werk wird im kommenden Frühjahr bei der Buchmesse in Frankfurt vorgestellt, berichtete die Mailänder Tageszeitung Il Giornale am Freitag. Gedruckt wird es vom Mailänder Verlag Mondador, der sich im Besitz des ehemaligen italienischen Premiers Silvio Berlusconi befindet.
Das Werk sei keine Rezeptsammlung, sondern eine Reise zur Entdeckung der engen Beziehung zwischen Bergoglio und dem Essen, berichtete das Blatt. Im Buch sind auch Bilder Bergoglios beim Kochen veröffentlicht.
Die Vorliebe für gesunde Speisen zeigte Franziskus bereits in jungen Jahren, als er im Institut Hipolito Yrigoyen in Buenos Aires Chemietechnik studierte. Seine Großeltern führten vor ihrer Auswanderung nach Argentinien 1929 ein Restaurant in der Nähe der piemontesischen Stadt Asti, verrät das Buch.
Zu den Lieblingsgerichten des Papstes zählen die piemontesische Spezialität "Bagna Cauda", eine Art Fondue, bei dem rohes Gemüse in eine warme Sauce aus Olivenöl, Sardellen und Knoblauch gedippt wird. Auch gefüllte Tintenfische, weißer Reis mit Zwiebeln und Parmesan sowie Hendl sind Spezialitäten, die der Papst gern zubereitet.
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