Engländer fürchten um Fish and Chips

Engländer fürchten um Fish and Chips
Britische Wissenschafter berichten, dass der Fang von Tintenfisch in der Nordsee rapide zunimmt.

Wenn die Erderwärmung weiter zunimmt, könnten Touristen in England bald "Squid and Chips" bestellen. Der in der Mittelmeer-Küche beliebte Tintenfisch geht nämlich bereits bei 60 Prozent der Vermessungsstationen ins Netz – allerdings befinden sich diese Stationen in der Nordsee. Zum Vergleich: In den Achtzigern waren es nur 20 Prozent.

Wie Sardinen oder Sardellen fühlen sich Tintenfische in warmen Gewässern wie demMittelmeer am wohlsten. Das britische "Center for Environment, Fisheries and Aquaculture Science" (Cefas) analysierte laut BBC die Daten der vergangenen Jahrzehnte und stellte fest, dass bekannte britische Speisefische wie Kabeljau und Dorsch – typische Fische für die Nationalspeise "Fish and Chips" – weiter Richtung Norwegen wandern.

John Pinnegar, der zuständige Cefas-Direktor: "Es scheinen sich zahlreiche Arten wie Meerbarben, Sardellen, Sardinen und Tintenfisch auszubereiten – sie sind alle köstlich, aber sie gehören normalerweise zu jenen Speisen, die Engländer in ihren Urlauben in Spanien und Portugal essen würden."

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