Für Silvester: So funktioniert eine Feuerzangenbowle
"Vorsicht, nur einen winzigen Schluck, sonst steigt er in den Kopf" – die legendäre Lehrstunde "Heidelbeer-Wein und die alkoholische Gärung" aus dem Film "Feuerzangenbowle" (siehe Filmausschnitt im unteren Abschnitt) machte das heiße Punsch-Getränk populär.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der feurige Punsch, fälschlich bezeichnet als Bowle, zu einem Kultgetränk bei Studentenverbindungen. Bei der Basis handelt es sich um eine Mischung aus Rotwein, Zitrusfrüchten und Gewürzen, die gemeinsam aufgekocht werden. Danach wird eine sogenannte Feuerzange über dem Glas platziert und ein Zuckerhut darauf gesetzt. Früher war der Zuckerhut die Standardform von Zucker, der für die Verwendung mühevoll zerkleinert werden musste. Heute gibt es in Fachgeschäften spezielle, kleinere Zuckerhüte für die Feuerzangenbowle, die sich viel leichter lösen lassen.
Vor dem Servieren wird noch hochprozentiger Rum über den Zuckerhut gegossen und angezündet. Erst wenn die Flamme fast erlischt, wird Alkohol nachgegossen.
Und so funktioniert es:
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