Teuerste Kaffeemaschine der Welt ist aus Gold

Der Name Royal sagt eigentlich schon alles und spielt auf die höfischen Kaffee-Zeremonien um 1800 in Europas Adelshäusern an: Damals brauten die Diener den Kaffee angeblich in Siphon-Flaschen auf. Für die neue Kaffeemaschine auf alt gemacht haben Goldschmiede, Glaser und Ingenieure zusammengearbeitet, das hat freilich seinen Preis.

Je nachdem, ob sich der Kunde für 24-Karat-Gold, Silber oder Kupfer entscheidet, kostet eine Kaffeemaschine aus der gleichnamigen Pariser Manufaktur zwischen 9.860 und 17.000 Euro. Auch der massive Boden aus Materialien wie schwarzem Obsidian oder Malachit bestimmt den Preis.

Mit der Maschine kann auch Tee zubereitet werden, zudem lassen sich Likör oder Gewürze im Brauprozess hinzufügen. Ziselieren, löten, polieren: Bis zu 50 Stunden Handwerksarbeit steckt in einer Kaffeemaschine aus dem Haus Royal – hinter dem Entwurf steht der Franzose Jean Luc Rieutort. Sowohl die Kristall-Karaffe als auch die Brennblase entstehen in der französischen Kristallmanufaktur Baccarat. Nur zehn Kaffeemaschinen werden pro Monat fertiggestellt, die Lieferzeit beträgt rund acht Wochen.