Filmreif: Einen Stiegl-Radler für Deadpool

Die Salzburger Brauerei Stiegl hat den Sprung nach Hollywood geschafft.

Was Terminator kann, kann Deadpool schon lange. Vor knapp einem Monat ist der Marvel-Actionfilm "Deadpool" in den heimischen Kinos angelaufen. Was bisher unbemerkt blieb: Die Salzburger Brauerei Stiegl schaffte mit ihrem Zitronen- und Grapefruit-Radler den Sprung ins Filmbusiness, denn das österreichische Bier ist gleich in zwei Szenen zu sehen – unter anderem in Kühlschränken hinter einer Bar.

Der gelungene Coup erinnert an die Produktplatzierung von Manner in "Terminator III". 2003 hatte das Wiener Traditionsunternehmen ein Honorar von 300.000 Euro an eine auf Product Placements-spezialisierte Agentur bezahlt, um ihr rosa Packerl prominent ins rechte Licht zu rücken. Torsten Pedit, der Marketing-Chef von Stiegl, behauptet hingegen, keinen Cent ausgegeben zu haben: "Für uns war das natürlich eine kleine Sensation, dass Hollywood unsere Produkte verwendet. Zum einen können wir das jetzt aktiv an unsere Partner zurückspielen, indem wir sie informieren. Und das hilft ihnen natürlich auch im täglichen Geschäft. Zum anderen ist es natürlich für unsere Fans eine Super-Geschichte. Da werden wir über Social Media die eine oder andere Aktivität setzen."

"Deadpool" spielte weltweit bisher rund 630 Millionen US-Dollar ein und ist damit der bis dato erfolgreichste Kinofilm des Jahres 2016. Auch in Österreich war der Film um den gleichnamigen Comic-Actionhelden auf Platz eins der Kinocharts.

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