Chagaccino Latte: Pilzpulver im Kaffee-Milchschaum

Symbolbild.
Das Pulver aus dem Holzparasiten mit geschäumter Kokosmilch, Honig und Espresso schmecke ganz vorzüglich.

Und so schnell kann es gehen: Vergangenes Monat wollten alle den Unicorn Latte und jetzt lechzen Foodies nach einem Latte mit einem angeblichen Heilpilz namens Chaga.

Von Cappuccinos mit Erdbeer-Käsekuchen-Sirup bis zu Lebkuchengewürz-Soja-Lattes sind Kaffeehäuser in den USA wilde Kreationen inzwischen gewohnt. Aber beim Pulver des auch als Schiefen Schillerporlings bekannten Chaga-Pilzes betreten selbst Experten Neuland. "Es enthält einen starken, bitteren Biss aus Schokolade und Kaffee", erklärte Jason Widener vom Erewhon Market in Los Angeles.

Widener behauptete, dort den "Chagaccino" erfunden zu haben. Das Pulver das häufig an Birken wachsenden Holzparasiten sei auf geschäumter Kokosmilch mit einem Hauch Löwenzahn und Honig zum Espresso ganz vorzüglich. In Asien und Russland würde Chaga seit Jahrhunderten als Heilmittel eingesetzt – die KURIER-Gesundheitsredaktion machte vor kurzem einen Faktencheck zum Thema Vitalpilze.

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