Designer entwirft Faltenrock fürs Badezimmer

Ein Badezimmer mit zwei freistehenden Waschbecken, einem Sessel und einem geometrischen Teppich.
Wie schmeichelhaft Falten sein können, zeigt Designer Paolo Ulian mit seinem Waschbecken „Plisse“.

Das Badezimmer ist der Ort, an dem sie zum Vorschein kommen. Das Licht ist (gewollt) hell, der Spiegel groß. Und die Falten sind da. Wenn es allerdings nach dem italienischen Designer Paolo Ulian geht, sind sie nur dort, wo wir sie am liebsten haben: Weit weg von Gesicht und Hals. Trotzdem sichtbar, allerdings fein verarbeitet in den Möbelstücken des Raumes. Konkret: in das Waschbecken.

Ein modern gestalteter Raum mit Waschbecken, Sessel und einem farbenfrohen Teppich.

Badezimmer-Hersteller antoniolupi macht’s möglich und hat den gefalteten Waschtisch „Plisse“ nach einiger Tüftelei umgesetzt. Denn Designer Paolo Ulian war wichtig, dass die gefaltete Form „die Ästhetik des Unvollkommenen, der Unregelmäßigkeit und den Rhythmus der Zufälligkeit“ ausdrückt. Ein Herausforderung.

Von Marmor über ökologischen Kunststoff

Um diesem gerecht zu werden, war die Materialwahl von entscheidender Bedeutung. Nach einem Prototyp aus hochwertigem (und wunderschönem) Carrara-Marmor haben sich Hersteller und Designer dann aber für ein anderes Material entschieden.

„Flumood“ wurde von antoniolupi 2015 selbst entwickelt und ist ein sogenanntes thermoplastisches Polymer aus Verbundmaterial. Das bedeutet, dass das (ökologische) Kunststoff-Material mittels Temperatur in die gewünschte Form gebracht wird. Das frei stehende Waschbecken ist in verschiedenen Farben erhältlich. Preis auf Anfrage unter www.antoniolupi.it

 

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