#BeatTheVirus: Hier können Sie im Kampf gegen das Virus helfen
Corona-Hotline 1450
Medizinstudenten können in den kommenden Wochen helfen und gleichzeitig ECTS sammeln: Die Coronavirus-Gesundheitshotline 1450 braucht unbedingt Verstärkung. Wer Medizin studiert (ab dem 4. Studienjahr) und die Hotline unterstützt, bekommt je 20 Stunden Hotline-Tätigkeit einen ECTS.
Alle Infos dazu gibt es unter der Nummer 0664/88746156 und per Mail unter fgg1@o.roteskreuz.at.
Obdachlosen-Hilfsorganisationen
Obdachlosen-Hilfsorganisationen wie Caritas, VinziWerke und Co. suchen dringend und explizit nach jungen Menschen, um gefährdete ältere Mitarbeiter zu schützen, welche sich ehrenamtlich um Obdachlose kümmern und den Betrieb der Notschlafstellen somit weiter gewährleisten zu können.
Die VinziWerke suchen vor allem Tag-, Nacht-, Wochenenddienste in allen Einrichtungen und Kochdienste. Auch die Caritas ruft derzeit dazu auf, sich zu melden, um bei wichtigen Hilfstätigkeiten zu unterstützen.
Hilfsangebote für VinziWerke Wien unter vinziwerke.wien@vinzi.at oder 0676 / 87 42 31 10, Hilfsangebote an die Caritas unter www.caritas-wien.at/corona-hilfe.
#NachbarschaftsChallenge
Vor knapp einer Woche tweetete die Wienerin Frederika Ferkova unter dem Hashtag #NachbarschaftsChallenge ihr Angebot, für ältere und immunschwache Nachbarn Einkäufe und sonstige Erledigungen zu übernehmen.
„Ich habe vielleicht mit zehn Retweets gerechnet“, erzählt die 28-jährige Social-Media-Managerin dem KURIER. Doch es sind mittlerweile knapp 500. Der Aufruf wurde zu Vorlage für zahlreiche Solidaritätsaktionen dieser Art – und das nicht nur in Österreich, sondern weltweit.
"Einkaufen gegen Corona"
Eine ähnliche Idee hatten auch einige Wiener Oberstufenschüler, die via Instagram die Initiative "Einkaufen gegen Corona" starteten: "Wir sind eine Gruppe von Schülern, die ihre Zeit nutzen wollen und gerne jegliche Einkäufe für Menschen, die einer Risikogruppe angehören, erledigen!", heißt es dort. Konkret wird um die Weiterleitung ihrer Kontaktdaten an Ältere gebeten, damit auch sie von der Aktion erfahren.
Ihre Mailadresse lautet einkaufen.gegencorona@gmx.at. Auf ihrem Instagram-Account (einkaufen_gegen_corona) sind zusätzlich die Telefonnummern der Schüler zu finden. Auch über Facebook (Einkaufengegencorona Wien) und Twitter (einkaufengegenC) sind sie erreichbar.
Team Österreich
„Wenn ich gebraucht werde, dann bin ich da!“ Das sagen bereits 50.000 Menschen im ganzen Land, die sich beim Team Österreich angemeldet haben. Sie helfen ehrenamtlich, spontan und flexibel. Die Hilfsplattform ist auch in der aktuellen Krise schon aktiv: Rund 200 Team-Österreich-Mitglieder unterstützen die AGES bei der Coronavirus-Infohotline 0800 / 555 621 und im ganzen Land stehen weitere Helferinnen und Helfer bereit, die für Menschen der Risikogruppen Einkäufe oder anderen Erledigungen tätigen können.
Hier geht es zur Anmeldung für das Team Österreich.
Außerordentlicher Zivildienst
Um die medizinischen Kapazitäten aufzustocken, werden ehemalige Zivildiener (theoretisch bis zu einem Alter von 50 Jahren) einberufen: Als Assistenz für Rettung, Rotes Kreuz oder Samariterbund, sollte das Personal eng werden. Weitere Einsatzmöglichkeiten wären als Helfer in den Spitälern oder im Pflegebereich. Der freiwillige außerordentliche Zivildienst wird auch finanziell vergütet (rund 1.300 Euro und rund 1.500 Euro netto pro Monat).
Hast Sie Ihren Zivildienst schon abgeleistet? Schicken Sie ein E-Mail mit Ihren Daten an zivildienst@bmlrt.gv.at. Mehr Infos gibt es hier.
Frauendomäne
Sophie Rendl und Hannah Zach stellen mit der Frauendomäne eine kostenlose Datenbank als Plattform für digitale Nachhilfe für zu Hause gebliebene Schülerinnen und Schüler zur Verfügung.
Die Helferinnen und Helfer, also etwa Studierende oder Erwerbstätige, können ihre Fachgebiete angeben und Schülerinnen und Schüler (per Computer oder Telefon) bei ihren Lernaufgaben unterstützen. Schülerinnen und Schüler und deren Eltern können auf die Datenbank zugreifen und über das Kontaktfeld mitteilen, von wem sie gerne Unterstützung erhalten wollen.
Genauere Informationen findet man hier.
Community Instant Action
Rebekka Dober rief die Facebook-Gruppe Community Instant Action ins Leben. Ganz nach dem Motto: „Nicht mehr tatenlos zusehen!“. Damit schafft sie eine Plattform für Ideen und Anregungen aus der Zivilgesellschaft, welche sofort in Aktionen umgesetzt werden und regt damit zur Solidarität und zum Zusammenhalt an.
Die Gruppe bietet verschiedenste Inhalte, so wurde dort etwa auch die #NachbarschaftsChallenge verbreitet. Darüber hinaus findet unter anderem ein lebendiger Austausch (per Videotelefonie) über mentale Gesundheit oder Brainstorming von Solidaritätsaktionen (Balkonkonzerte etc.) statt. Für die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrenden und anderen Bildungsgestaltenden wurde eine weitere Facebook-Gruppe gegründet: #WeiterLernen. So können Studierende ihre freie Zeit sinnvoll nutzen und mit Schülerinnen und Schülern verbunden werden.
Rewe sucht rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
“Es gibt kein Problem mit der Warenversorgung. Wir brauchen helfende Hände. Das ist aktuell das Wichtigste”, sagte Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti. Rewe sucht in Österreich angesichts der aktuellen hohen Nachfrage temporär mehr als 2.000 Mitarbeiter. Von Schließungen betroffene Personen aus der Gastronomie, Handel, Hotellerie, aber auch Schülerinnen und Schüler und Studierende werden gebeten, sich bei den Rewe-Töchtern Adeg, Billa, Bipa, Merkur und Penny zu bewerben. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten binnen ein bis zwei Stunden in der Filiale starten.
Bewerbungen sind direkt in den Filialen, über die Jobbörse (rewe-group.jobs/) oder telefonisch unter 02236 600 6283 oder 02236 600 4983 möglich.
#BeatTheVirus
Helfen auch Sie mit, dem Virus den Kampf anzusagen, und posten Sie Ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung unter diesem Artikel oder in den Sozialen Medien mit dem Hashtag #BeatTheVirus
Kommentare