Weekender Bad Gastein: Wie Alpen mit Meer

Bad Gastein Wasserfall
Die Belle-Epoque-Perle erfindet sich neu und es macht Spaß, diese Renaissance mitzuerleben. Die Musik des Wasserrauschens inklusive.

Mitten durch. Rauschende, tosende, sprühende Naturgewalt. Welche Stadt hat das sonst noch, einen gut 300 Meter langen, oder besser eigentlich tiefen, Wasserfall direkt im Zentrum? Das ist uneingeschränkt spektakulär und klingt doch ziemlich einzigartig. Tatsächlich tut man Bad Gastein unrecht, wenn man es immer mit anderen Städten vergleicht. „Monte Carlo der Alpen“, als der internationale Jetset hier abstieg, gekrönte Häupter, Künstler, Wissenschaftler. „Manhattan im Gebirge“ gab’s auch schon, „Berlin der Berge“ heißt es neuerdings, womit auf die wachsende Künstler- und Hipster-Szene angespielt wird, die man hier auf 1.000 Metern Seehöhe nicht wirklich vermuten würde. Wobei: Es stimmt natürlich. Alles. Und irgendwie hängt es auch zusammen, der frühe Ruhm, der neue Chic UND die dramatische Einzigartigkeit. Denn der Charme der schmalen Gassen, die Wucht des Wassers und die prachtvollen Belle-Epoque-Bauten, die dort emporragen, wo man eher blumengeschmückte Holzbalkone vermuten würde, ziehen tatsächlich seit einigen Jahren Künstler und Auskenner gleichermaßen an.

Bad Gastein aus der Luft

Einzigartig: Bad Gastein ist ein Jahrhundertwende-Städtchen mitten in den Alpen. Und in der Mitte entspringt ein ... Wasserfall!

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