Was passiert, wenn man eine Zeit lang auf Sex verzichtet?

Ein Paar liegt im Bett und verzichtet auf Geschlechtsverkehr
Im Silicon Valley gilt Sex-Verzicht als "Must-have" – das Ganze nennt sich Dopamin-Fasten. Mit der Auszeit soll das Hirn neu programmiert werden.

Im Silicon Valley ist "Dopamin-Fasten" angesagt. Dabei geht es darum, allen Reizen zu entsagen, damit sich das Gehirn erholen kann. Sendepause. Dazu sollte man das Dopamin-Prinzip verstehen: Das ist ein Botenstoff im Gehirn, der das Belohnungssystem beeinflusst und aktiviert.

➤ Mehr lesen: Was Dopaminfasten wirklich nützt

Ohne ihn wären wir schlaff, inaktiv, könnten uns zu nichts aufraffen. Er spielt immer dann eine Rolle, wenn wir Neues erleben oder aber in freudiger Erwartung sind. Wir checken morgens Tinder, Snap Chat oder Facebook, weil wir hoffen, etwas Spannendes zu entdecken – yeah, da ist sie schon, die Hirndroge. Mehr davon.

Was Dopamin mit Sexsucht zu tun hat

Weil die Ausschüttung von Dopamin dazu führt, dass wir etwas wiederholen wollen, das schon einmal zu Belohnung geführt hat. Wo Dopamin, da die Tendenz zur Sucht, zum Nonstop-Haben-Wollen. Das gilt auch für Sex, deshalb wird "Hypeamin D" oft in einem Atemzug mit Sexsucht genannt. 

Dopamin-Fasten bedeutet Verzicht: 

  • aufs Smartphone
  • auf Computer
  • auf Zuckerkicks
  • auf sexuelle Reize 
  • auf den sexuellen Akt selbst

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