Tröten, Brüllen, Quieken, Zwitschern: Wie Tiere kommunizieren

Elefanten sprechen mit dem Rüssel - auch im Infraschallbereich.
Die Wiener Bioakutstikerin Angela Stöger berichtet, was sie in der Natur zu hören bekommt.

Mäuse-Männchen wissen, wie sie Mäuse-Weibchen beeindrucken. Zwecks Brautwerbung setzen die paarungsbereiten Nager zu erstaunlich rhythmischen Melodien an. Braunmäuseriche liefern einander sogar Singduelle; dabei darf der Rivale sein Liedchen stets fertig trällern. Für das menschliche Ohr sind die tierischen Song Contests freilich nicht zu hören, sie spielen sich im Ultraschallbereich ab.

„Der technische Fortschritt hilft uns, Laute aufzunehmen, zu speichern und zu analysieren. Es gibt auch Geräte, die den Schall visuell darstellen und die Quelle sichtbar machen“, sagt Angela Stöger. Die renommierte Bioakustikerin aus Wien hat eben ihr Buch „Von singenden Mäusen und quietschenden Elefanten“ (Verlag Brandstätter, 24 Euro) auf den Markt gebracht und beschreibt auf 208 Seiten – entsprechend dem Untertitel und mit Hörbeispielen via QR-Code untermauert – „Wie Tiere kommunizieren und was wir lernen, wenn wir ihnen zuhören“.

Kommentare