Summ, Summ: So machen Sie Ihren Garten bienenfreundlich

Summ, Summ: So machen Sie Ihren Garten bienenfreundlich
Wer ein bisschen darauf achtet, dass er Nistplätze und die richtigen Blumen im Garten hat, kann die Hautflügler bald bewundern.

Was für ein Festschmaus: Nelken wachsen hier neben Lobelien, Ziersalbei oder Margeriten. Da lassen sich die Bienen nicht zweimal bitten. Unermüdlich fliegen die Insekten von Blüte zu Blüte und kosten von allem, was in dem riesigen Glashaus derzeit angeboten wird.

Nicht nur Sandbienen, von denen es zig Arten gibt, finden hier in der Nähe von Schönbrunn Nahrhaftes, wie Andreas Fellner weiß. Er arbeitet in der Forschungsabteilung der Höheren Lehranstalt für Gartenbau und Österreichische Bundesgärten. „Wir haben hier viele verschiedene Wildbienen.“

Auch weil es hier einige Nistplätze gibt: „Wir haben Versuche mit Insektenhotels gemacht und bemerkt, dass die wenigsten von Bienen genutzt werden. Die lieben eher die aneinandergeklebten Bambusrohre.“

Totholz bohren

Ein anderes beliebtes Schlupfloch kennt Dominique Zimmermann, Expertin des Naturhistorischen Museums Wien: „Bohren Sie Totholz an der Längsseite, am besten mit verschieden großen Durchmessern. So finden unterschiedliche Arten ein Zuhause.“ Je näher die Bienen an der Nahrungsquelle sind, desto besser. Mehr als ein paar hundert Meter fliegen die wenigsten.

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