Meghan Markle und die feministische Botschaft ihrer Kleider

Meghan Markle bei einer Gartenparty im Buckingham Palace, Ende Mai.
Bisher hat die Herzogin von Sussex ausschließlich Kleider von Designerinnen getragen.

Viel wurde in den vergangenen Wochen über Outfitwahl diskutiert. Egal ob bei der Hochzeit mit Prinz Harry oder darauffolgenden offiziellen Terminen: Die Mode der US-Amerikanerin ist ein medialer Dauerbrenner.

Von Frauen entworfen

Was Meghan Markles Outfits gemeinsam haben? Sie wurden allesamt von Frauen designt. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass das kein Zufall, sondern bewusst gewählt ist. Immerhin tritt die Herzogin und ehemalige Schauspielert seit Jahren unter anderem im Namen der Vereinten Nationen für Frauenrechte ein.

Auch wenn Kritiker mahnen, Feminismus und Markles neue Rolle als Prinzessin würden nicht zusammenpassen: Mit ihren Kleidern setzt die 36-Jährige ein subtiles, feministisches Zeichen.

Vor den Altar trat Markle bekanntlich in einer reinweißen Kreation der britischen Designerin Clare Waight Keller, die vergangenes Jahr zur ersten weiblichen künstlerischen Direktion des französischen Modehauses Givenchy ernannt wurde.

Unmittelbar nach der Zeremonie schlüpfte die US-Amerikanerin in ein lilienweißes Neckholderkleid mit tiefem Rückenausschnitt von Stella McCartney. "Ich hatte das Gefühl, dass das Kleid sie gespiegelt hat, es war ein Hauch ihres Wesens", sagte Modemacherin McCartney in einem Interview mit der Vogue über die Robe.

Meghan Markle und die feministische Botschaft ihrer Kleider

Ihren ersten offiziellen Termin als Mitglied der Königsfamilie absolvierte Markle am 23. Mai bei einer Gartenparty anlässlich des 70. Geburtstags von Prinz Charles. Für diesen Anlass entschied sich die 36-Jährige für ein cremefarbenes Kleid von Goat. Die Modemarke wurde im Jahr 2001 von Jane Lewis gegründet. Auch Markles Schwägerin Herzogin Catherine ist großer Fan des Labels, ebenso wie Victoria Beckham und Gwyneth Paltrow.

Meghan Markle und die feministische Botschaft ihrer Kleider

Knapp zwei Wochen später zeigte sich Markle bei der Militärparade "Trooping the Colour" im Zuge der Geburtstagsfeierlichkeiten für Königin Elizabeth II. in London. Dabei trug die 36-Jährige ein schulterfreies Carolina-Herrera-Kleid mit großen Knöpfen – entgegen des royalen Dresscodes, der eigentlich keine schulterfreien oder ähnlich enthüllenden Entwürfe vorsieht.

Erneut in eine Kreation von Givenchy schlüpfte Markle beim ersten Solo-Termin mit der Queen. Die beiden verbrachten am 14. Juni gemeinsam einen Tag in der englischen Stadt Cheshire, um dort die "Mersey Gateway Bridge" und das "Storyhouse Theater" zu eröffnen.

Meghan Markle und die feministische Botschaft ihrer Kleider

Vergangen Woche präsentierte sich die Herzogin dann beim Pferderennen in Ascot in einem weißen Midikleid von Givenchy.

Meghan Markle und die feministische Botschaft ihrer Kleider

Und vor ein paar Tagen begleitete sie die Queen und Prinz Harry zu den Queen's Young Leader Awards – in einem cremefarbenen Zweiteiler aus Top und Rock des Modehauses Prada, dessen Chef-Designerin Miuccia Prada ist.

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