Manipulativ und subtil: "Frauen verstecken ihre Gemeinheiten"

Manipulativ und subtil: "Frauen verstecken ihre Gemeinheiten"
Autorin Susanne Wendel geht mit dem eigenen Geschlecht hart ins Gericht – und sieht darin Potenzial für mehr Gleichberechtigung.

In ihrem neuen Buch "Männer sind Schweine – Frauen erst recht!" attestiert Susanne Wendel Frauen eine "dunkle Seite" – und damit eine Mitschuld am Geschlechterkampf. Wie dieser beigelegt und echte Gleichberechtigung erreicht werden kann, erklärt sie im Interview.

KURIER: #MeToo hat in puncto Gleichberechtigung viel bewegt, aber wohl auch neue Gräben zwischen den Geschlechtern aufgerissen. Inwieweit kann Ihr Buch beitragen, sie zu schließen?

Susanne Wendel: Ich möchte – und das bedeutet nicht, dass ich die #MeToo-Debatte herabwürdige – eine ergänzende Sichtweise aufzeigen. Als logische Schlussfolgerung aus vielen Jahren Coaching-Erfahrung mit Frauen und Männern. Da hat sich gezeigt, dass im Bereich der Paarbeziehung und der Paarsexualität die Frauen diejenigen sind, die die Macht haben und übergriffig werden. Das mag komisch und befremdlich klingen. Wenn man sich aber näher damit beschäftigt, kann jeder feststellen, dass da viel Wahres dran ist.

Kommentare