Haarscharf: Über die Erotik des Kopfschmucks bis zum Fetisch

Haarscharf: Über die Erotik des Kopfschmucks bis zum Fetisch
Endlich zum Friseur – waschen, schneiden, färben, föhnen. Weg mit dem Wildwuchs! Doch ehrlich: Hätte so eine zügellose Mähne nicht auch spannende Seiten?

Zuletzt wurde oft über Haare gesprochen – Kopfhaar, Barthaar, Schamhaar. Und während es in Sachen „Souterrain“ eher ein Leichtes war, für reizvolle Ordnung und ein glatt-genitales Marie-Kondo-Feeling zu sorgen, indem man mit dem Rasierer ausmusterte, sorgten sich derweil viele um den Zustand von Frisur und Farbe. „Waschen, kolorieren, schneiden, bitte“, tönte es daher zuletzt durch die Salons des Landes. Man wird wieder in Fasson gebracht – was auch schade ist. Denn der Wildwuchs in Richtung lang, lässig, lasziv hat durchaus seine Reize – wallende, allenfalls lockige Haare gelten als starkes Erotik-Signal. Damit könnte man nicht nur liebäugeln, sondern auch herumspielen.

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