Wiener Gastronomen-Ehepaar Huth übernimmt "Jamie's Italian"

Wiener Gastronomen-Ehepaar Huth übernimmt "Jamie's Italian"
Im Zuge der Übernahme durch Gabriele und Robert Huth wird das Restaurant in "Jamie Oliver Wien" umbenannt.

Nach fast vier Jahren übernehmen Gabriele und Robert Huth wieder ihren ehemaligen Standort am Dr.-Karl-Lueger-Platz: Wo sich einst Harry's Time befand und später die Familie Huth ein eatalico für Riesenpizzen eröffnete, schnappt sich das Wiener Gastronomen-Paar jetzt das Jamie-Oliver-Restaurant.

Laut Aussendung wollen die umtriebigen Unternehmer ihr gesammeltes Wissen und langjährige Erfahrung für einen reibungslosen Start einbringen: Bereits mit 1. Februar 2020 übernimmt das Ehepaar, das Jamie's Italian soll dann in Jamie Oliver Wien umbenannt werden.

"Für uns ist es wichtig, den Standort Jamie Oliver in Wien zu erhalten, damit die Internationalität Wiens aus gastronomischer Sicht erhalten bleibt", kommentiert Robert Huth die abgeschlossenen Übernahmegespräche mit dem Master-Franchise-Partner, der ungarischen Zsidai Group und der Jamie Oliver Group in Großbritannien.

Die "Zsidai Group" bleibt als Master-Franchise-Geber Partner und arbeitet eng mit dem neuen Sub-Franchisenehmer zusammen, wie Huth auf KURIER-Anfrage erklärt. "Die Umbenennung des Restaurants in Kombination mit einem Städtenamen ist übrigens weltweit ein Novum."

Wiener Gastronomen-Ehepaar Huth übernimmt "Jamie's Italian"

Mitarbeiter bleiben, aber neues Konzept kommt

"Selbstverständlich werden wir die bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gänzlich übernehmen und in die Realisierung unseres neuen Projekts einbinden", so Gabriele Huth. Das Konzept soll um einen offenen Pizzaofen erweitert werden, also vielleicht doch ein wenig eatalico: Neue Gerichte wie eine "Stonebaked Pizza" sollen Platz auf der Speisekarte finden.

Mit der Übernahme am 27. Jänner wird das Restaurant für einige Tage geschlossen, um Renovierungen vorzunehmen: Die Wiedereröffnung ist für 1. Februar geplant.

Zuletzt war es um die Marke Jamie Oliver ruhiger geworden. Für Negativschlagzeilen sorgte in den vergangenen zwei Jahren die Schließung zahlreicher Restaurants des Briten beziehungsweise deren Übernahme durch einen Masseverwalter. Die österreichischen Standorte waren von der Insolvenz nicht betroffen.

Kommentare