Was der "Winzer des Jahres" über Qualität und besondere Lagen denkt

Was der "Winzer des Jahres" über Qualität und besondere Lagen denkt
Fritz Miesbauer betreut seit 2003 das "Weingut Stadt Krems" und das "Weingut Stift Göttweig".

Zum Teil 1.000 Jahre alte Weingärten in extrem guter Lage, dazu ein bekannter Name: Ein derartiges Weingut zu übernehmen, müsste jeden Wein-Experten reizen. Doch als Fritz Miesbauer 2003 die Führung im „Weingut Stadt Krems“ übernahm, war vom alten Glanz einiges abgeblättert.

„Es war ein veraltetes Unternehmen, vor allem die Rebanlagen“, erinnert er sich. Die Herausforderung hat sich ausgezahlt: Der Gourmet-Guide Falstaff zeichnet Fritz Miesbauer als „Winzer des Jahres 2020“ aus. Neben dem dem Weingut der Stadt Krems betreut er seit 15 Jahren auch das „Weingut Stift Göttweig“ als Geschäftsführer.

Eine Weinkellerei im Besitz einer Stadt ist in Österreich schon an und für sich eine Seltenheit. Im KURIER-Gespräch zeigt sich Miesbauer noch immer überrascht über seine Kür. „Das kam völlig unerwartet. Wir dachten, wenn es kein privates Weingut ist, kann man so eine Auszeichnung gar nicht bekommen.“ Er wertet sie daher als große Anerkennung der geleisteten Arbeit seines Teams.

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