Strafgebühr: Wie sich Gastronomen gegen leere Tische wehren

Die Gastronomie erlebt einen Kulturwandel: Trotz Liebe zu Bargeld will der Gast beim Bäcker bargeldlos zahlen. Anzahlungen für Reservierungen werden üblicher.
An welche vier Trends in der Gastronomie wir uns 2020 gewöhnen werden müssen

Erinnern wir uns an einen gewöhnlichen Tag vor 20 Jahren: Wir gingen in der Früh vor dem ersten Termin in ein Kaffeehaus, suchten uns ein gemütliches Platzerl am Fenster, bestellten einen Mokka und zahlten mit Schilling-Scheinen. Wie würde der Tag heute aussehen? Statt Mokka würden wir Espresso sagen, statt einem Fensterplatz würden wir einen "Coffee to go" wünschen und wir würden bargeldlos bezahlen.

Der KURIER fragte bei Experten nach, welche Gastronomie-Trends auf den Gast in den 20er-Jahren zukommen.

Trend 1: Vorher anzahlen

Es ist ein Phänomen unserer Zeit: Wir lassen uns bis zur letzten Minute offen, ob wir auf Partys oder im Restaurant erscheinen. Das mag zwar ärgerlich für den Gastgeber sein – für einen Gastronomen hat dies wirtschaftliche Konsequenzen. Eine Lösung ist die No-Show-Gebühr: Schließlich zahlen wir für Hotelzimmer, oder Flüge ebenso den vollen Preis, wenn wir absagen. Warum nicht auch für den Tisch?

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