Warum Tonic Water nicht nur mit Gin schmeckt

Warum Tonic Water nicht nur mit Gin schmeckt
Der Siegeszug der chininhaltigen Limonade erfasst jetzt auch Österreich: Kleine Produzenten tüfteln am perfekten Tonic.

Bitterlimonade – das klingt wie ein Widerspruch in sich. Gleichzeitig trifft diese Bezeichnung das Wesen von Tonic Water exakt: Ein aufgrund seines Kohlensäuregehalts sprudelndes, alkoholfreies Erfrischungsgetränk mit typischen Bitternoten.

Spätestens seit der Renaissance von Gin Tonic rückte auch die Limonade wieder verstärkt ins Bewusstsein: Supermärkte schlichten längst mehr Sorten in die Regale als ausschließlich die Flaschen des Platzhirschs „Schweppes“. Bars unterbreiten ihren Gästen seitenweise ihr Tonic-Angebot, und Feinspitze diskutieren, welches Tonic am besten mit welchem Gin harmoniert.

Vom Begleiter zum Mittelpunkt

Längst ist die Limonade selbst vom Begleiter zum Mittelpunkt geworden. Die unterschiedlichen Geschmacksnuancen werden mittlerweile pur ebenso erschmeckt und nicht nur mit dem passenden Gin. Auch Wodka, Wermut und sogar Wein harmonieren im Glas. Da liegt es praktisch auf der Hand, dass nun auch abseits großer Produzenten getüftelt wird – ganz nach persönlichen Bedürfnissen und Anforderungen.

„Wir hätten selbst nicht gedacht, dass Tonic so ein Boom wird. Da gibt es viel Potenzial“, sagt Reinhard Mattes.

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