Hier gibt es Gemüsekisterl: Wenn das Gemüse an der Tür klingelt

Hier gibt es Gemüsekisterl: Wenn das Gemüse an der Tür klingelt
Die große Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln reißt nicht ab – diese Gemüsekisterl-Anbieter können Ihren Hunger stillen.

Das Online-Einkaufsverhalten der Österreicher hat sich durch die Krise verändert: Viele Landwirte mit Direktvermarktung berichten, dass sie noch immer mit einer großen Nachfrage konfrontiert sind und teilweise mit Wartelisten vertrösten. Der KURIER fragte bei regionalen Anbietern von Gemüsekisterln nach – hier ein Überblick über digitale Marktplätze und jene Bauern, die Kapazitäten für Neukunden haben:

Gurkerl (W)

Es ist eine außergewöhnliche Zeit für Investitionen in der Höhe von sechs Millionen Euro in eine leere Lagerhalle im Süden Wiens. Seit Dezember versucht der Tscheche Tomáš Cupr mit seinem Online-Supermarkt-Portal gurkerl.at in Österreich sein Glück: Wie bei Mitbewerber markta.at sollen Städter regionale Produkte vor die Haustüre geliefert bekommen.

Der Gründer macht in Tschechien mit seinem dortigen Pendant einen Umsatz von 300 Millionen Euro im Jahr. Der neue Player bietet in seinem Sortiment mehr als 8.500 Produkte an: Zusammengearbeitet wird mit 80 Bauernhöfen aus Wien, Niederösterreich, Vorarlberg, dem Burgenland und der Steiermark.

Gemüse gibt es zum Beispiel von Michael Bauer aus dem Tullnerfeld, Schweinefleisch vom bekannten Labonca-Biohof aus Burgau. Im Frühling wächst das Sortiment um 130 Gemüse- und Obstsorten aus heimischem Anbau an. Geliefert wird innerhalb von drei Stunden ab Bestellung zwischen Montag und Samstag von 7 bis 21 Uhr – ab 39 Euro ohne Gebühren. Der Kunde kann via Online-Shop oder App bestellen. Derzeit nur für Kunden in Wien möglich.

Info: www.gurkerl.at

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