Corona-Krise: Tiefkühlpizza und Probiotika boomen

ARCHIV - Eine Tiefkühlpizza liegt gebacken auf dem Tisch (Illustration vom 13.07.2009). Tiefkühlkost bleibt in Deutschland ein Renner. Mehr als 40 Kilo gefrorene Pizza, Fischstäbchen, Obst oder Gemüse isst jeder Mensch in Deutschland im Schnitt pro Jahr. Foto: Oliver Berg dpa (zu dpa "Pizza und Fischstäbchen - Tagung zur Tiefkühlkost in München" vom 11.06.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++
"Verrückter" Anstieg der Nachfrage nach Enzymen, die in Käse für Tiefkühlpizzen in den USA verwendet werden.

Der dänische Hersteller von Zusatz- und Farbstoffen für Lebensmittel, Chr Hansen, spürt keine negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und profitiert von der höheren Nachfrage nach Tiefkühlpizza und probiotischen Nahrungsmitteln.

Chr Hansen verkauft unter anderem Enzyme und Bakterien, die etwa in Milchprodukten, Nahrungsergänzungsmitteln und Wein verwendet werden, an einige der weltweit größten Lebensmittelkonzerne wie Nestle und Danone.

 

Enzyme für Pizzakäse

Aufgrund der Coronakrise habe es einen "verrückten" Anstieg der Nachfrage nach Enzymen gegeben, die in Käse für Tiefkühlpizzen in den USA verwendet werden, sagte Finanzchef Soren Westh Lonning.

Auch bei probiotischen Zusätzen, die etwa in Joghurts zum Einsatz kommen und für die mit der Stärkung des Immunsystems geworben wird, sei das Interesse gewachsen.

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