Deutschland: Lkw-Fahrer fuhr Klimakleber an, Flughäfen blockiert

Deutschland: Lkw-Fahrer fuhr Klimakleber an, Flughäfen blockiert
Am Donnerstagmorgen blockierten Klimaaktivisten den Wiener Ring. Eine solche Situation eskalierte am Mittwoch in Deutschland.

Mit einem Protestmarsch blockierten Aktivisten der Letzten Generation Österreich am Donnerstagmorgen den Wiener Ring. Der Demozug marschierte in Fahrtrichtung am Parlament vorbei. 

Die Wiener Polizei war schnell vor Ort, im Frühverkehr gab es aber dennoch Probleme, was viele Autofahrer wütend machte. Einige stiegen aus und konfrontierten die Aktivisten mit ihrem Ärger. Zu Handgreiflichkeiten kam es nicht, anders als am Mittwoch in Deutschland. Ein Video zeigt, wie ein Lkw-Fahrer in Stralsund aus der Fassung geriet und trotz Sitzblockade einfach weiterfuhr. 

Mehr lesen: Warum die Wut gegen Klimaaktivisten immer mehr in Gewalt umschlägt

Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt danach fort, stellte sich aber wenig später der Polizei. Es wird gegen ihn ermittelt. Der Klimakleber wurde bei der Aktion nicht verletzt. Auch gegen die Aktivisten wird nun ermittelt. 

Am Donnerstagmorgen starteten sie bereits die nächste Aktion in Deutschland, wo in Hamburg und Düsseldorf die Rollfelder der Flughäfen blockiert wurden. Die Protestaktion sorgt für Verspätungen im Flugverkehr. 

Aber zurück nach Wien: Wie die Polizei auf APA-Anfrage bestätigte, wurden bei der Aktion Am Ring vier Personen festgenommen. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern seit langem Tempo 100 auf der Autobahn sowie einen Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen.

Kommentare