Wiener Stadtregierung: Rot-pinke Harmonie fast ohne Patzer

Wiener Stadtregierung: Rot-pinke Harmonie fast ohne Patzer
Eine Analyse nach 70 Tagen im Amt: Wer kann bisher überzeugen? Und wer muss sich noch einarbeiten?

„Der Anfang einer Beziehung ist immer spannend“, schilderte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zuletzt die Stimmungslage in der rot-pinken Stadtregierung, österreichweit die erste ihrer Art.

Freilich: Mittlerweile ist man 70 Tage im Amt. Da neigt sich die Anfangsphase langsam dem Ende zu – und es beginnen die Mühen des Alltags. Und die bedeuten vor allem der Kampf mit der Pandemie und deren Auswirkungen.

Leicht aus dem Blickfeld geraten da die vielen anderen Themenfelder, in denen es im Zuge der Koalitionsbildung jedoch durchaus ambitionierte inhaltliche Ansagen und personelle Neubesetzungen gab. Der Versuch einer ersten Zwischenbilanz.

Zu den Neueinsteigern gehört allen voran Christoph Wiederkehr, der seine Neos ein wenig überraschend in die Stadtregierung geführt und dort sein Wunschressort erhalten hat: die Bildung. Anlaufschwierigkeiten gab es für ihn eher technischer Natur. Als er im Herbst in das Stadtratsbüro einzog, musste er erst eilig das nötige Personal zusammensuchen.

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