Wiener Kaffeehäuser in Zeiten der Digitalisierung

Wiener Kaffeehäuser in Zeiten der Digitalisierung
Das Café Landtmann ist auf Social Media, im Café Phil wurden Laptops verboten: Chancen und Risiken für die traditionelle Kaffeehauskultur.

Wer nicht auf Social Media ist, den gibt es nicht. Zumindest junge Menschen machen sich gerne über Soziale Netzwerke ein Bild vom Gegenüber. Und wer da nicht aufscheint, ist – zumindest in dieser Welt – quasi unsichtbar.

Das Gleiche gilt für Lokale. Ein Blick auf das Instagram-Profil reicht, um zu erfahren, wo sich das Lokal befindet, wie es aussieht und was es zum Essen oder Trinken gibt. Um auf den Marketing-Zug aufspringen zu können, präsentieren sich auch traditionelle Wiener Kaffeehäuser auf den Plattformen. Zuweilen sehr erfolgreich. Neu in der Riege der Wiener Cafés mit Facebook- und Instagram-Profil ist seit Kurzem das Landtmann. Dass es so lange gedauert hat, sei andere Projekten geschuldet, sagt Geschäftsführer Berndt Querfeld. Nun aber sei die Zeit gekommen. „Es ist eine Kommunikationsschiene, die wir nicht nicht nutzen wollen.“

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