Was beim Vienna City Marathon heuer alles neu ist
Nach fast zweieinhalb Jahren Pause feiert der Vienna City Marathon (VCM) diesen Sonntag sein Comeback. Insgesamt 26.000 Teilnehmer aus 126 Nationen haben sich für die sieben Bewerbe unter dem Dach des 38. VCM am 11. und 12. September angemeldet. In den Jahren vor Corona waren es rund 40.000.
Neu ist heuer das strenge Hygienekonzept. „Die Läufer werden nicht viel spüren, weil wir die Konzepte so gemacht haben, dass es um mehr Raum und Zeit geht, es ist mehr Platz da, wir setzen auf Entzerrung. Aber wir appellieren an alle Teilnehmer, das Informationsangebot wahrzunehmen, wir brauchen die Sicherheit, dass sie es lesen und wahrnehmen“, sagte Organisationsleiter Gerhard Wehr.
93 Prozent der erwachsenen Läuferinnen und Läufer am Start sind geimpft, zusätzlich müssen alle einen negativen Covid-Test vorlegen. Neben der Gesundheitsprävention gibt es heuer auch Herausforderungen durch den U-Bahn-Bau.
Neues bei Halbmarathon und 10-km-Lauf
Die Marathonstrecke mit Start bei der Reichsbrücke und Ziel auf der Ringstraße beim Burgtheater bleibt zwar unverändert. Eine geringfügige Änderung gibt es aber auf einem kleinen Abschnitt des Halbmarathons. Die Teilnehmenden biegen bei Kilometer 20,3 vom Museumsplatz kommend kurz vor dem Volkstheater nach rechts in die Bellariastraße und Richtung Ziel ab. Kennzeichen ist ein blauer Luftbogen der „Erste Bank“.
Marathon- und Staffelmarathonläufer sortieren sich an dieser Stelle links ein und laufen geradeaus auf der „2er-Linie“ weiter. Dies ist gekennzeichnet durch einen roten Luftbogen der „Kronen Zeitung“.
Diese Position der Feldertrennung ist neu. Bisher erfolgte die Trennung etwas früher im Rennen am unteren Ende der Mariahilfer Straße. Hier ist aufgrund von Umbauten mittlerweile jedoch zu wenig Platz. Von der MaHü kommend geht es zunächst für alle weiter nach links auf die „2er-Linie“ und an den Museen vorbei. Erst danach teilt sich die Strecke.
Neu ist auch der Start für den 10-km-Lauf am Samstag bei der Marx Halle im Bereich Viehmarktgasse / Schlachthausgasse. Die Strecke führt danach in den Prater und via Franzensbrücke zurück in die Innenstadt bis zum Ziel vor dem Burgtheater.
Straßensperren
Infolge des VCM sind ab Sonntagfrüh große Teile Wiens zeitweise gesperrt oder nur eingeschränkt erreichbar. „Ziel ist, dass einerseits der Durchzugsverkehr ungehindert fließen kann; andererseits aber auch all jene, die am Marathon-Sonntag im Stadtgebiet dringend notwendige Wege zurücklegen müssen, dies auch tun können“, heißt es vom ÖAMTC.
Informationen für alle Verkehrsteilnehmer stehen über das gesamte Marathon-Wochenende in Echtzeit zur Verfügung. All jenen, die in der näheren Umgebung der Laufstrecke wohnen und am Tag des Marathons ihr Auto benötigen, rät der ÖAMTC, ihr Fahrzeug bereits am Vortag in einer Garage oder auf einem öffentlichen Parkplatz außerhalb des betroffenen Bereichs zu parken.
Alle Sperren, Querungsmöglichkeiten und ein verkehrsmittelübergreifender Routenplaner sind in der ÖAMTC App sowie online unter www.oeamtc.at/verkehr/wien oder www.oeamtc.at/verkehrsservice abrufbar. Auch unter der Telefonnummer 0810 120 120 werden am Marathon-Tag Echtzeitinfos angeboten.
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