Warum sich viele Museen über Amateur-Forscher freuen

Rosalinde Roider im Naturhistorischen Museum in Wien
Auch Laien können in der Wissenschaft wertvolle Beiträge leisten. Man nennt sie "Citizen Scientists". Fachwissen ist oft nicht nötig, wichtiger sind Interesse und die Liebe zum Detail.

„Ich kann doch in der Pension nicht den ganzen Tag meinen Mann betüdeln“, sagt Rosalinde Roider und lacht. „Und einkaufen oder ins Kaffeehaus gehe ich auch nicht so gerne.“ Was also tun, um die Tage auf erfüllende Weise zu nutzen? Roider geht ins Museum. Aber nicht, um durch die Ausstellungen zu schlendern: Sie arbeitet ehrenamtlich hinter den Kulissen mit.

Ist von Ehrenamt die Rede, bezieht sich das oft auf Engagement im Sozialbereich. Es gibt aber auch in der Wissenschaft Freiwillige: Man nennt sie Citizen Scientists – also Bürger, die forschen. 

Fachwissen ist oft nicht nötig. Wichtiger ist die Begeisterung der Amateure – schließlich kommt das Wort Amateur ja auch vom lateinischen „amator“, was „Liebhaber“ bedeutet.

Museum freut sich über Laien-Forscher

Viele Museen setzen auf Citizen Scientists, etwa das Naturhistorische Museum (NHM) in Wien. Beim „Citizen Science Day“ am 6. April können sich Interessierte dort informieren, wo noch Laien-Forscher gesucht werden.

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