Warum die CEU am Otto-Wagner-Areal gescheitert ist

Warum die CEU am Otto-Wagner-Areal gescheitert ist
Die Elite-Uni von George Soros wird doch nicht nach Steinhof ziehen. Was „amerikanische Vorstellungen“, der Denkmalschutz und die handelnden Personen damit zu tun haben,

Das kam unvermittelt.

Im April vorigen Jahres wurden noch die Renderings der beauftragten Architekturbüros präsentiert, mit Studierenden in hellen Räumen und Campus-Szenen im Grünen. Vergangenen Freitag dann plötzlich die Absage: Via Standard wurde bekannt, dass die CEU – die Central European University – des ungarisch-amerikanischen Milliardärs George Soros doch nicht auf das Otto-Wagner-Areal in Penzing ziehen wird.

Montagvormittag folgte die gemeinsame Erklärung der Privat-Uni und der Stadt Wien: „Zu unserem Bedauern konnte das Projekt nach Jahren intensiver Planung, Gestaltung, Beratungen mit der Gemeinde und gemeinsamer Arbeit mit allen zuständigen Behörden nicht verwirklicht werden“, ließ Shalini Randeria, Rektorin der CEU, wissen. Und Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) merkte an: „Gemeinsam haben wir alles getan, um die Vision für den zukünftigen Campus der CEU auf dem Otto-Wagner-Areal zu verwirklichen.“

Zwei Jahre nachdem sich die CEU für den Standort in Steinhof entschieden hat und vier Jahre nachdem die intensiven Verhandlungen aufgenommen wurden, wird nun doch nichts aus der Ansiedelung in Penzing.

Das ist peinlich für die Stadt und mühsam für die Universität. Zu tun hat das vor allem mit dem Denkmalschutz, aber auch mit den handelnden Personen.

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